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Dibbeln und passen.

Ruhrpott-Baskets setzen sich für Jugendförderung ein

Basketball-Camp für Mädchen

In der Sporthalle der Kolibri Schule wurde am Donnerstag (6.8.2020) fleißig gedribbelt, gepasst und geworfen, denn hier fand der zweite Tag des Basketball-Camps der Ruhrpott-Baskets nur für Mädchen statt.

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Neben den Vereinskindern sind auch viele neue Gesichter mit dabei. „Wir haben aufgrund der Corona-Schutzverordnung die Teilnehmerzahl auf 25 Kinder begrenzen müssen. Wir sind aber sehr froh, dass wir 1/3 neue Mädels beim Camp dabei haben", berichtet Trainerin Barbara Bronder.

Barbara Bronder erklärt Abläufe.

Es sei das erste Camp, was sich neben den Vereinskindern auch an außenstehende Mädchen richtet. Die Mädchen im Alter von sechs bis 13 Jahren lernen während des dreitägigen Camps nicht nur die Basketball-Basics, sondern die Mädchen werden auch in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt.

Selbstbewusstsein stärken

„Ich finde es richtig toll, dass wir hier mal nur unter uns sind. Wenn wir mit Jungs spielen, kriegen wir meistens nie den Ball", erzählt die elfjährige Emily. Die sechsjährige Lara sieht das genauso: „Mit Mädchen ist es viel fairer. Die Jungs geben wirklich nie den Ball ab."

Voller Einsatz beim Spiel

„Das ist genau das, wofür wir hier arbeiten, wir möchten die Mädchen in ihrem Selbstbewusstsein stärken. Bei uns kommen die Mädchen mehr aus sich heraus", erzählt Trainerin Anne Dach, die selbst der zweiten Damenmannschaft der Ruhrpott-Baskets spielt.

Und das machen die Mädchen auch gleich in einem Basketballspiel deutlich. Hier ist Girlpower angesagt. Die Mädchen sind mit Herzblut dabei und spielen dann durchaus auch etwas körperbetonter und mit Fraudeckung.

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Basketball-Camp.

Foto:  Faloco Fotografie

Barbara Bronder erklärt Abläufe.

Foto:  Faloco Fotografie

Basketballcamp.

Foto:  Faloco Fotografie

Voller Einsatz beim Spiel

Foto:  Faloco Fotografie

Basketball-Camp.

Foto:  Faloco Fotografie

Dibbeln und passen.

Foto:  Faloco Fotografie

Entspannte Atmosphäre

„Es ist total schön zu sehen, dass Mädchen, die vorher erzählt haben, sie würden in der Schule lieber den Jungen den Ball überlassen, hier selbst die Körbe werfen wollen", freut sich Barbara Bronder, die auch als Jugendtrainerin bei den Ruhrpott-Baskets arbeitet.

Und Co-Trainerin Kim ergänzt: „Gerade am Anfang ist diese geschützte und entspannte Atmosphäre super für die Mädchen, Spaß an Basketball zu bekommen."

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Alle Teilnehmerinnen des Camps haben Feuer für den Ballsport gefangen. Die fünf engagierten Trainerinnen haben es geschafft in der Sporthalle einen Raum zu kreieren, in dem die Mädchen sich entfalten, lachen und ausprobieren können – alles vor dem Hintergrund der Entfaltung und Stärkung von jungen Mädchen.

Volle Konzentration beim Basketballspiel.
| Autor: Julia Blesgen