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Klaus Füßmann bei der Kino-Ausstellung

ID55 lädt zum Mittwochstreff

Als Gregory Peck nach Wanne-Eickel kam

500 Lichtspielhäuser zwischen Essen und Dortmund: Beim ID55-Mittwochstreff am 4. Juni 2025 erzählt Klaus Füßmann vom Kinoboom und Kinosterben im Ruhrgebiet

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Alle fünf Minuten eine andere Stadt und überall Kinos! Das Ruhrgebiet blickt auf eine reiche Kinogeschichte zurück, die allmählich in Vergessenheit gerät. Deshalb bringt der Herner Kinokenner Klaus Füßmann – gemeinsam mit dem Stadtarchiv Herne – beim ID55-Mittwochstreff am Mittwoch, 4. Juni 2025, im Restaurant „Zille“ ab 19 Uhr noch einmal Licht ins Dunkel. Neue und erstaunliche Fakten hat Füßmann zu Tage gefördert: Wer weiß schon, dass es 1912 in Eickel das deutschlandweit erste „Kommunale Kino“ im Sinne der gemeinnützigen Volksbildung gab?

Als der 2. Weltkrieg endete, boten die unbeschädigten Lichtspieltheater auf der Bahnhofstraße den Menschen die ersehnte Ablenkung und Unterhaltung. Damals begann im Ruhrgebiet die goldene Ära des Kintopp mit zeitweise rund 500 Kinos zwischen Essen und Dortmund. Hollywood reiste damals nur zu gerne in den Pott: Mega-Star Gary Cooper gab sich für eine Kinopremiere in Essen die Ehre und legte einen Stopp in Wanne-Eickel ein.

Beim ID55-Mittwochstreff am Mittwoch, 4. Juni, werden diese spannenden Zeiten auf unterhaltsame Weise wieder lebendig – sowohl lokal– als auch filmgeschichtlich. Die Veranstaltung mit Klaus Füßmann beginnt um 19 Uhr im Restaurant „Zille“, Willi-Pohlmann-Platz 1, 44623 Herne. ID55-Mitglieder haben freien Eintritt, Gäste zahlen 5 Euro.

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  • Mittwoch, 4. Juni 2025, um 19 Uhr
Montag, 2. Juni 2025 | Autor: Susanne Schübel