
Licht im Advent
Allüberall bunte Lichtlein
Weihnachtliche Atmosphäre entsteht auf vielerlei Weise, zum Beispiel mit Hilfe von Lichtern und Kerzen. Da die Adventszeit im Corona-Jahr 2020 für viele eher ein Trauerspiel ist, hat sich halloherne aufgemacht und 'erhellende' Orte gesucht. Viele Menschen haben ihre Fenster und Vorgärten wieder mit weihnachtlichem Lichterglanz geschmückt. Licht, das die Gemüter ein wenig erhellen soll. So haben seit Ende November LED-Rentiere, beleuchtete Weihnachtsmänner, leuchtende Sterne und meterlange Lichterketten die Vorherrschaft in Vorgärten, Einfahrten, Balkonen und Fenstern übernommen.
Und nicht nur Kinder bleiben stehen, und nicht nur Kinderaugen strahlen, wenn sie die hell erleuchteten Häuser sehen. Gilt die dunkle Jahreszeit doch allgemein als die Zeit der Düsternis und der Schwermut. Und dagegen hilft bekanntlich: Licht. So kann uns dieser Lichterglanz im Corona-Advent 2020 helfen, ein wenig über diese Schwermut hinwegzukommen.

Wobei manch ein Misanthrop behauptet, dass das Augenleuchten der Kinder lediglich reflektierendes Licht sei.
Aber, schon Theodor Storm erfreute sich am weihnachtlichen Lichterglanz. Heißt es doch in seinem Gedicht:
Von drauß' vom Walde komm ich her / Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr / Allüberall auf den Tannenspitzen / Sah ich goldene Lichtlein sitzen.