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Kinder der Kita Löwenzahn bringen gespendete Lebensmittel zur Ausgabestelle der Herner Tafel an der Bielefelder Straße.

Kita-Kinder sammeln für die Tafel

Adventskalender umgekehrt

30 kleine Kinderfüße machten sich am Mittwoch (22.12.2021) gemeinsam mit vier Erzieherinnen auf den Weg zur Lebensmittel-Ausgabestelle der Herner Tafel an der Bielefelder Straße. Die Kinder schoben und zogen abwechselnd zwei Bollerwagen, die mit haltbaren Lebensmitteln befüllt waren. Spenden, die die Familien und Mitarbeitenden der inklusiven Kita „Löwenzahn“ der Lebenshilfe an der Grabenstraße zusammengetragen hatten.

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Dass es Menschen in unserer Stadt gibt, die nicht genügend Geld für das tägliche Essen haben, das bewegt auch die kleinsten Menschen in unserer Stadt. „Als wir unseren Kindern erklärten, was eine Tafel ist und dass es viele Familien in unserer Stadt gibt, die nicht jeden Tag satt zu essen haben, da waren auch unsere jüngsten Kinder betroffen und wollten helfen“, erzählt Katja Grewe, die stellvertretende Leiterin der Kita.

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Kinder der Kita Löwenherz bringen gespendete Lebensmittel zur Ausgabestelle der Herner Tafel an der Bielefelder Straße.

Foto:  Faloco Fotografie

Kinder der Kita Löwenherz bringen gespendete Lebensmittel zur Ausgabestelle der Herner Tafel an der Bielefelder Straße.

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Kinder der Kita Löwenherz bringen gespendete Lebensmittel zur Ausgabestelle der Herner Tafel an der Bielefelder Straße.

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Kinder der Kita Löwenherz bringen gespendete Lebensmittel zur Ausgabestelle der Herner Tafel an der Bielefelder Straße.

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Kinder der Kita Löwenherz bringen gespendete Lebensmittel zur Ausgabestelle der Herner Tafel an der Bielefelder Straße.

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Kinder der Kita Löwenherz bringen gespendete Lebensmittel zur Ausgabestelle der Herner Tafel an der Bielefelder Straße. im Bild mit Tafel-Mitarbeiter Gerd Kliem.

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Kinder der Kita Löwenherz bringen gespendete Lebensmittel zur Ausgabestelle der Herner Tafel an der Bielefelder Straße.

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Kinder der Kita Löwenherz bringen gespendete Lebensmittel zur Ausgabestelle der Herner Tafel an der Bielefelder Straße.

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So habe man gemeinsam die Aktion „Adventskalender umgekehrt“ ins Leben gerufen. Die Kita-Familien und auch die Mitarbeitenden der Kita sammelten haltbare Lebensmittel, die nun an die Herner Tafel gespendet wurden. Am Mittwoch machten sich also zum dritten Mal in dieser Adventszeit eine kleine Abordnung von Kindern auf den Weg zur Tafel. Mina, die vier Jahre alt ist und „im Frühling schon fünf wird“, ist ganz aufgeregt und erzählt: „Wir haben für Menschen Essen dabei, die nicht viel Geld haben. Damit wollen wir ihnen helfen.“

Die Kälte stört nicht

Und auch Tyler (5) und Noah (5) freuen sich, dass sie helfen können: „Wir haben all die Sachen gesammelt und der Weg hat uns auch Spaß gemacht. Und jetzt können die armen Menschen kommen, sich das abholen und dann haben sie was zu essen." Dass es an diesem Mittwoch so kalt ist, das stört die Kinder nicht, denn alle sind dick eingemummelt und übergeben die Sachen mit leuchtenden Augen an die Tafel-Mitarbeiter.

Kinder der Kita Löwenzahn bringen gespendete Lebensmittel zur Ausgabestelle der Herner Tafel an der Bielefelder Straße.

Katja Grewe, die stellvertretende Kita-Leiterin: „Wir suchen uns immer wieder kleinere Projekte im Herner Stadtgebiet, die wir unterstützen können.“ So stand in der Adventszeit auch ein Wunschbaum von der Palliativberatung vor Kita. Daran hingen die unterschiedlichsten Wünsche, die von den Familien der Kita abgepflückt und erfüllt werden konnten. Zudem hätten sie in der Anfangszeit von Corona Schutzmasken genäht, oder auch Spenden für das Frauenhaus gesammelt.

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Auch in Sachen Nachhaltigkeit unterwegs

Aber die Kita ist mit ihren Kindern nicht nur in sozialen Projekten unterwegs, sondern auch in Sachen Nachhaltigkeit. Grewe: „Wir haben uns in Corona-Zeiten auch auf den Weg der Nachhaltigkeit gemacht und haben in Zusammenarbeit mit der Stadt Herne eine Insektenwiese angelegt.“ Dazu wurde ihnen das Grundstück direkt neben der Kita zur Verfügung gestellt. Wichtig sei es, den Kinder einen Blick auf unsere Welt mitzugeben. Das beinhalte sowohl Gesellschafts- als auch Umweltaspekte.

| Quelle: Carola Quickels