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Auf der Konzertbühne von „Ich bin Liebe

Premiere von "Ich bin Liebe"

ABGESAGT!! Ein Gefühl aus fünf Perspektiven

Liebe ist ein Gefühl, das Menschen stärker aneinander bindet oder aus der Bahn wirft, als viele andere. Sie kann großartig sein, aber auch zerstörerisch. Im neuen Stück Ich bin Liebe des theaterkohlenpott in den Flottmann-Hallen geht es genau darum. Fünf ganz unterschiedliche Charaktere zeigen in dieser Stückentwicklung unter der Regie von Frank Hörner verschiedene Facetten - wie sie mit dem Thema umgehen. Die (bereits ausverkaufte) Premiere feiert das Stück am Freitag, 13. März 2020, um 19 Uhr. Für weitere Termine gibt es noch Karten.

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Geschrieben haben das Stück Frank Hörner und Manuel Moser, für die musikalische Untermalung sorgte Sebastian Maier. „Wir wollten die Entwicklung von Ich bin Jerry weitergehen und die akustische Dramaturgie weiterentwickeln“, sagte Regisseur Hörner am Dienstag (10.3.2020) bei der Vorstellung. „Der Musikanteil ist größer geworden. Die Form des Konzerts soll an den Abenden weiter geführt werden.“ Er verspricht, dass die Balance zwischen Humor und Ernsthaftigkeit gegeben sei. Auch wenn die Aufführung für Personen ab 13 Jahren freigegeben ist, wären Zuschauer jeden Alters willkommen. „Das Stück richtet sich mit dem Thema nicht nur an Jugendliche“, so Hörner.

Dabei spielt das junge Ensemblem, bestehend aus Dennis Brzoska, Gareth Charles, Svea Kirschmeier, Jubril Sulaimon und Zeynep Topal, als Pop-Band People of Love. Sie sprechen sich mit den echten Namen an, dennoch ist die Geschichte fiktiv. Den Titel des Stückes erklärt Frank Hörner so: „Es hat etwas philosophisches, wenn man sagt: Ich bin Liebe. Außerdem ist es an den vorherigen Jerry-Titel angelehnt. Wenn wir nur einen normalen Spruch mit Liebe genommen hätten, hätte es sich mehr nach einem Fernsehspiel aus dem ZDF wie Rosamunde Pilcher angehört.“

Die vom Ensemble gezeigte erste Szene des Theaterstückes ist dagegen alles andere als ein langweiliger Fernsehfilm. Anstatt mit Pauken und Trompeten, geht es laut mit Schlagzeug und Saxophon los, wenn die Band die Konzertbühne betritt und nach kurzer Zeit Diskussionen um die Liebe führt.

Die fiktive Pop-Band „People of Love

Die gab es auch bereits zu Beginn der Proben, erzählt Darstellerin Zeynep Topal. „Wir haben immer mal wieder über unsere eigenen Erfahrungen in Sachen Liebe gesprochen, daher ist viel vom späteren Stück erst im Austausch entstanden.“ Rund sechs Wochen haben die Proben gedauert, mit den geschriebenen Ideen zuvor beziffert Regisseur Hörner seine in Anspruch genommene Zeit auf etwa zwei Monate.

Viel wird gesungen im Stück. Dabei kommt es aber auch in den Songs, von denen es zwölf insgesamt geben wird, vor allem darauf an, was damit gesagt wird, erläutert Sebastian Maier. „Die Lieder funktionieren wie normaler Text, der Inhalt ist wichtig für die Aufführung.“

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Wie sich dann die Charaktere und die Fragen rund um die Liebe entwickeln und welche Antworten es darauf gibt, sehen die Zuschauer vor Ort.

Vergangene Termine (4) anzeigen...
  • Montag, 16. März 2020, um 11 Uhr
  • Freitag, 15. Mai 2020, um 11 Uhr
  • Freitag, 15. Mai 2020, um 19 Uhr
  • Montag, 18. Mai 2020, um 11 Uhr
| Autor: Marcel Gruteser