
Eishockey Oberliga Nord
4:3 Arbeitssieg gegen die Rostock Piranhas
Der Herner EV hat das Heimspiel gegen die Rostock Piranhas am Sonntag (12.1.2020) mit 4:3 für sich entschieden. Bereits vor dem Spiel gegen Rostock gab es viel Applaus von den Zuschauern. Geschäftsführer Jürgen Schubert ehrte Kapitän Nils Liesegang für seinen 200. Einsatz im Trikot des Herner Eissportverein (HEV).

Mit Spielbeginn begann das Warten auf den ersten Herner Treffer und den damit verbunden Teddy Bear Toss (-wikipedia-) Schon nach wenigen Minuten zeigte sich, dass die Piranhas ein harter Brocken sein werden. Gut vor dem Tor aufgestellt, machten sie es dem HEV nicht leicht. Dazu musste man immer auf die schnellen Konter der Gäste achten. Die Piranhas gingen in der 3. Minute mit 0:1 in Führung. Bis zur 17. Minute mussten die Herner Fans auf den 1:1 Ausgleich warten. Marcus Marsall erlöste mit dem Tor auch die zahlreichen Stofftiere, die darauf warteten, auf das Eis geworfen zu werden. Sie kamen der Kinder -und Jugendhilfe Flow zu Gute.
Die Rostocker blieben auch im zweiten Drittel weiterhin ein unangenehmer Gegner. Chris Stanley brachte das Team von der Ostsee wieder in Führung. Für den schnellen 2:2 Ausgleich sorgte in Überzahl, Marcus Marsall in der 28. Minute und Dominik Piskor sorgte für die 3:2 Führung der Herner in der 35.Minute. Nur zwei Minuten später ließ Nils Liesegang erneut in Überzahl das 4:2 folgen. Dass der Sieg bei zwei Toren Vorsprung noch nicht sicher war, zeigte sich früh im letzten Drittel. In der 43. Minute sorgte Roman Tomanek für das 4:3. Die Gäste waren weiter kampfstark und versuchten alles, um am Gysenberg zu punkten. Mehrfach musste HEV-Torwart Björn Linda in höchster Not retten. Am Ende blieb es beim knappen 4:3 Sieg der Herner über Rostock.
„Wir haben im letzten Drittel so ein bisschen um den Ausgleich gebettelt. Da haben uns der Pfosten und Björn geholfen. Mit dem Punkt aus Hannover und dem Heimerfolg über Rostock beträgt der Vorsprung auf den Tabellendritten aus Hamburg 16 Punkte. Wir sind eigentlich ganz gut gestartet, haben aber einige Minuten schlecht gespielt und nicht konsequent genug die Scheiben tief gebracht. Unsere Special-Teams haben wieder gut gearbeitet. Keinen Treffer zugelassen und zwei Tore erzielt. Es wäre aber auch nicht nötig gewesen, das Spiel so schwierig zu machen, hätten wir weitergespielt und nicht abgewartet. Aber vergleichen wir es mit dem letzten Jahr, solche Spiele hätten wir da verloren und ich bin froh, jetzt solche Spiele gewinnen zu können,“ so Trainer Danny Albrecht zum Spiel.
Wenig glücklich ist der Coach mit der Verletzungssituation in der Abwehr: „Thomas Ziolkowski wird jetzt wieder ins Training einsteigen können, aber dafür fallen nach diesem Wochenende René Behrens und Michél Ackers aus. Bei beiden müssen wir abwarten, was die Ärzte sagen.“