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Ins LWL-Archäologiemuseum kamen im Jahr 2021 zur Ausstellung

LWL-Archäologiemuseum veröffentlicht Bilanz für 2021

31.000 Besucher bei 'Stonehenge'

Trotz monatelanger Schließungen wegen der Pandemie, Beschränkung der Besucheranzahl und der Absage zahlreicher Veranstaltungen: Den Museen, Stiftungen und Besucherzentren des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gelang es, die Gesamtzahl der Besucher 2021 im zweiten Pandemiejahr um rund 90.000 auf über 1,1 Millionen zu steigern.

„Dieser Erfolg ist dem großen Einsatz, der Flexibilität und der Kreativität der Mitarbeiter in unseren Einrichtungen zu verdanken“, sagt LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger. Weil die LWL-Beschäftigten die ständig veränderte Corona-Schutzverordnung konsequent umgesetzt hätten, sei es den Besucher möglich gewesen, die Museen und Besucherzentren des LWL mit einem guten und sicheren Gefühl zu entdecken.

Fünf Monate geschlossen

Im LWL-Museum für Archäologie in Herne sind die großen Steine eingezogen: Die Sonderausstellung „Stonehenge. Von Menschen und Landschaften“ wurde im September eröffnet (halloherne berichtete). Trotz der Schließung des Museums bis Mai haben sich über 31.000 Besucher auf den Weg ins LWL-Museum für Archäologie gemacht. Das sind bei einer Schließzeit von fünf Monaten nur knapp weniger als im vergangenen Jahr (2020: 35.000, 2019: 60.000). Ausschlaggebend für die gesunkene Besucherzahl ist die erneute Absage der sonst gut besuchten Großveranstaltungen „Museumsnacht“ und "Extraschicht".

Ein Teil der Ausstellung

Dafür standen besondere Formate anlässlich der Europäischen Archäologietage, des Internationalen Museumstags und des Tags jüdischer Kultur auf dem Programm. Im derzeit leerstehenden Museums-Café fand im Sommer zudem eine Kunstaktion statt. Unter dem Titel „Bones & Shells“ hat das Künstler-Duo Johannes Specks und Marie Donike den Besucher Snacks in Anlehnung an eine antike Snackbar aus Pompeij angeboten.

Die Schließzeit hat das Museum genutzt, um der Dauerausstellung zu neuen Holo-Vitrinen und virtuellen „Geistern der Vergangenheit“ zu verhelfen. Besondere Angebote wie die Online-Führungen sind nach wie vor beliebt (rund 3.000 digitale Besucher 2021). Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram, Twitter und YouTube sind besonders in Zeiten der Pandemie wichtige Schnittstellen zwischen dem Museum und seinen Besuchern.

Donnerstag, 30. Dezember 2021 | Quelle: LWL Pressedienst