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Die U14 der Ruhrpott Baskets konnte mit Carlotta Munk einen knappen Sieg einfahren.

Drei Siege und eine Niederlage

Viele Spiele für die Ruhrpott Baskets Herne

Basketball. Am Freitag (26.1.2024) spielte die BBA Hagen gegen die Ruhrpott Baskets Herne (RBH). Die RBH siegte mit 65:71 (34:28). Mit lediglich sieben Spielerinnen und ohne Centerspielerinnen ging es mit kleiner Formation zum zweiten Rückrundenspiel zu ungewohnter Zeit zum Auswärtsspiel in Hagen. Im Hinspiel tat Herne sich schwer und konnte das Spiel quasi erst im Schlussabschnitt für sich entscheiden. Diesmal wollte das Team es besser machen und nach Möglichkeit von Anfang an für klare Verhältnisse sorgen. Leider war dies ein Satz mit „X“.

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Bis zur zweiten Spielminute wusste Herne zu gefallen, ließ jedoch zu viele einfache Punkte liegen und führte lediglich mit 2:6. Ab hier übernahm Hagen immer mehr die Spielkontrolle. Herne schaffte es nicht den Defensiven Rebound zu kontrollieren und ermöglichte Hagen immer wieder zweite und dritte Versuche. Diese Geschenke wurden vom Gastgeber gerne angenommen und Herne verlor immer mehr den Rhythmus. Nach der sechsten Spielminute konnte lediglich noch ein Freiwurf getroffen werden und Hagen beendete das Viertel mit einem 9:1 Lauf zum Viertelergebnis von 15:9. Im zweiten Viertel kam Herne wacher aus der Pause und konnte an beiden Enden des Spielfeldes besser dagegenhalten. Der Punkteabstand konnte, durch weiterhin schwacher Abschlussquote, zwar nicht verringert werden, jedoch bekamen die Damen immer mehr Zugriff zum Spiel. Somit fand man sich bei einem Spielstand von 34:28 zum Pausentee zusammen.

Nach einer Extraportion Motivationstraubenzucker startete Herne die Mission Aufholjagd, musste jedoch zuerst 4 gegnerische Punkte hinnehmen, bevor ein fünfminütiger Lauf folgte, der erst in der 26. Spielminute mit der ersten Führung seit dem 1. Viertel mit 39:40 endete. Bis zum Viertelende gestattete Herne dem Hagener Gastgeber noch lediglich sechs Punkte und konnte somit die Führung auf 45:49 ausbauen.Mit Beginn des letzten Viertels war es auf beiden Seiten ein Spiel mit offenem Visier. Hagen versuchte nun alles um den Herner Vorsprung zu verkürzen. Pressverteidigung, taktische Fouls, etc. Herne hatte jedoch immer die richtige Antwort parat und konnte während des gesamten Viertels den Vorsprung konstant zwischen zwei und sechs Punkten halten. Schlussendlich wurde auch dieses letzte Viertel mit 20:22 für die eigenen Farben entscheiden. Endstand 65:71 „Dies war heute ein extrem anstrengendes Spiel für Mannschaft und Coaches. Wir haben es einfach nicht geschafft Hagen abzuschütteln. Immer wenn wir in der 1. Halbzeit auf Augenhöhe waren, gingen einfache Korbleger oder Würfe nicht in den Korb und Hagen konnte sich wieder etwas absetzten.

In der zweiten Halbzeit quasi das gleiche Bild, nur das wir durch unseren guten Lauf im dritten Viertel auf knapp sechs Punkte absetzen konnten. Durch gute Teamdefense, die nötige Abgeklärtheit in kniffligen Situationen in der Schlussphase, haben wir aus unserer Sicht letztlich auch verdient gewonnen.“, so beide Coaches nach dem Spiel.

Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung: Günther (17), Lorke (17), Hader, Li. (14, 3 Dreier), Gertz (11), Strozyk (6), Tews (6) und Hader, La. Freiwurfquote: 62 Prozent (22/3).

Knapper Sieg für weibliche u14

Nach vier Niederlagen in Folge und einer guten Trainingswoche hatte sich die weibliche U14 der Ruhrpott Baskets fest vorgenommen, beim TV Gerthe am Samstag (27.1.2024) den Weg zurück in die Erfolgsspur zu finden. Sie siegten letztendlich mit 57:60 (32:33) (Viertelergebnisse: 16:18 / 16:15 / 14:14 / 11:1).

Von Beginn an wurde klar, dass wie schon im Hinspiel zwei Teams auf Augenhöhe aufeinander treffen sollten. Zwar gingen die Hernerinnen mit 12:6 (5. Minute) in Führung, erfreulicherweise hatte zu diesem Zeitpunkt bereits die komplette Starting Five gepunktet. Doch die Gastgeberinnen nutzten jeden Fehler der Gastgeberinnen konsequent aus und übernahmen schon in der 7. Minute wieder die Führung. Doch durch Treffer von Annika Pokropowitz, Charlotte Klein und Lavinia Orszulik gingen die RBH-Girls mit einer 18:16 Führung in die erste Viertelpause.

In einem fast komplett ausgeglichenen 2. Viertel setzte vor allem das Trio Johanna Wolfram, Lisa Reichenberg und Greta Göttker die offensiven Akzente, beim Gang in die Kabine war der Ausgang der Partie beim Stand von 33:32 noch völlig offen. Leider fiel dann Lisa Reichenberg nach einer starken 1. Halbzeit für den 2. Durchgang verletzungsbedingt aus. Aber auch im 3. Viertel konnte sich kein Team entscheidend absetzen, zwar ging Gerthe mit 42:38 in Führung, doch die Hernerinnen hatten durch Treffer von Annika Pokropowitz, Johanna Wolfram und Lavinia Orszulik immer die richtigen Antworten parat und lagen so auch nach 30 Minuten mit 47:46 in Front. Im Schlussabschnitt gelang den Hernerinnen dann aber drei Minuten kein Korb und man lag plötzlich mit 47:51 zurück (33. Minute). Doch dann ging nochmal ein Ruck durch ein jetzt sehr engagiert verteidigendes Team, Johanna Wolfram verteidigte die gegnerische Aufbauspielerin überragend, Annika Pokropowitz arbeitete ganz stark beim Rebound und so konnte man die gegnerischen Angriffe nun immer wieder stoppen, in den letzten sieben Minuten kassierte man nur noch sechs Punkte. In der Offense sorgten Annika Pokropowitz und Johanna Wolfram erst für den Ausgleich (34.), bevor dann Lavinia Orszulik (2 Treffer), Johanna Wolfram, Annika Pokropowitz und Greta Göttker durch neun eigene Punkte für einen knappen, aber nicht unverdienten 60:57 Erfolg sorgten.

„Was für ein intensives und attraktives Mädchenbasketballspiel war das denn bitte? 15 (!) Führungswechsel, unbändiger Kampf auf beiden Seiten, ein guter Anschreibetisch und zwei motivierte und gute Schiedsrichter, was will man mehr? Auch wenn es bei einer guten Teamleistung immer schwierig ist jemanden herauszuheben: Was Johanna Wolfram heute in der Verteidigung und im Angriff für eine tolle Leistung gezeigt hat, das muss man einfach nochmal unterstreichen, gerade wenn man weiß, dass sie aktuell ihre erste Saison spielt, das war wirklich der Hammer“, zeigte sich RBH-Trainerin Nicole Moschner-Dittinger nach der Partie regelrecht begeistert.

Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung: A. Pokropowitz (14), Orszulik (13), Wolfram (10), L. Reichenberg (8), G. Göttker (5), Klein (4), Ouattara (4), Niebisch (2), Müssigbrodt, Munk Freiwurfquote: 25 Prozent (6/24).

u12 punktet dreistellig

Am Sonntag (28.1.2024) traten die Hernerinnen zu Hause gegen den FC Schalke 04 an. Sie siegten mit 102:17 (46:8) (Achtelergebnisse: 10:0 / 16:3 / 6:5 / 14:0 // 6:4 / 19:0 / 15:3 / 16:2). Von der ersten Minute gaben die RBH Mädels den Ton an und entscheiden das erste Achtel mit 10:0. Die Mädchen waren weiterhin konzentriert und konnten sich durch eine aggressive Defense viele Rebounds erkämpfen. Ein großes Lob geht an der Stelle an Anni, Klara und Alexis, die durch gute Rebounds für ihr Team zweite Chancen am Brett generieren konnten. Das Spiel konnten die Hernerinnen schnell für sich erkämpfen. So konnten sie viele gelernte Übungen aus dem Training gekonnt umsetzen und sich ausprobieren. Nach der Halbzeit drehten die Mädchen noch einmal auf und konnten durch erhöhte Intensität viele Fastbreaks kreieren. Alle Mädchen haben sehr gut zusammengespielt, sodass alle Mädchen punkten konnten.

Die Trainerinnen Emely und Yasmine sind besonders stolz auf die Leistung der Mädchen: „Wir sind sehr froh über die Entwicklung unserer Spielerinnen, alle konnten etwas aus dem Spiel mitnehmen. Durch viele sichere Abschlüsse konnten sie sich viel Selbstvertrauen aufbauen. Morgen geht’s weiter in der Kreisliga, wir gehen mit Zuversicht nach dem gestrigen Endstand in das Spiel!“

Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung: Niebisch, L. (23), Göttker, G. (22), Müssigbrodt, M. (20, 1 Dreier), Tiemann, A. L. (12), Köhler, K. (11), Helling, A. (6), Krause, F. (6), Hassenstein, J. (2).

u10 muss sich Citybasket geschlagen geben

Nachdem man das Hinspiel gegen eins der größten weiblichen Nachwuchsprogramme in NRW überraschend mit einem Punkt gewinnen konnte, fuhren die U10-Mädels der Ruhrpott Baskets Herne mehr als nervös zum Rückspiel nach Recklinghausen am Sonntag (28.1.2024). Hinzu kam, dass bereits im Laufe der Woche feststand, dass mit Pia eine der wichtigsten Spielerinnen krankheitsbedingt fehlen wird. Und tatsächlich bewahrheitete sich die Sorge der Trainerinnen: die Gastgeberinnen traten nur mit ihren sieben stärksten Spielerinnen an und von dieser geballten Power waren die Hernerinnen vollkommen eingeschüchtert. So setzten sich schlussendlich die Citybasket Recklinghausen -gegen Ruhrpott Baskets Herne mit 72:43 durch.

Wie schon im Hinspiel wurden die Mädchen von ihren Gegenspielerinnen erst innerhalb der Dreierlinie unter dem Korb aufgenommen, wovon man spielerisch überfordert war. Man traute sich nicht zum Korb zu dribbeln und der Ball wurde den Gegnerinnen fast schon freiwillig übergeben. Das im Training so gut eingespielte Aufstellen und Give-and-Go war vergessen. Der Kampfgeist war zwar die ganze Zeit da, der Respekt aber einfach zu groß. Nach einem 35:11-Rückstand zur Halbzeit hatte man nichts mehr zu verlieren, was die RBH-Mädels endlich freier aufspielen ließ.

Die aggressive Verteidigung der Recklinghäuserinnen stellte die Mädchen weiterhin vor große Probleme, aber man konnte immer mal wieder schöne Pässe nach vorne spielen und Lea überzeugte beim Rebound. Auch die beiden U8-Mädchen kämpften trotz ihrer körperlichen Unterlegenheit tapfer und im letzten Achtel drehte Carla dann auf, erzielte alleine dort 4 Dreier und war vom Gegner nur durch Fouls überhaupt zu stoppen. Die zweite Halbzeit verlor man dann nur noch mit 5 Punkten und musste sich dann (etwas zu deutlich) einem starken Gegner geschlagen geben.

„Das Spiel hat heute leider überhaupt nicht unser Können widergespiegelt und uns spielerisch unsere Grenzen aufgezeigt. Auch wenn wir mit Doppeln an der Mittellinie, halber Zonen- Verteidigung und einer persönlichen Foulbelastung der stärksten Gegenspielerin im zweistelligen Bereich (in der Altersklasse muss man bei 5 Fouls nicht das Feld verlassen) mit den Grenzen des Regelwerks des Mini-Basketballs konfrontiert wurden, war der Gegner auch einfach sehr stark. Sie haben das Spiel verdient gewonnen und das (sonst von uns gewohnte) schnelle Umschalt- und Fastbreakspiel gut gemacht. An dieser Schnelligkeit und Durchsetzungsfähigkeit hat es uns heute gefehlt. Auch die Bewegung ohne Ball war heute stark ausbaufähig, da wurde die ballführende Spielerin zu oft alleine gelassen. Dass wir mit einem „Anfänger-Team“ aber überhaupt um den 1. Platz in der Liga mitgespielt haben, ist bereits ein Erfolg und vor allem in der 2. Halbzeit hat man die Weiterentwicklung sehen können. Ein mit Aufregung erwartetes Spiel zu verlieren, ist für die Mädels eine ganz neue Erfahrung und auch verlieren muss gelernt sein. Wir werden uns weiter verbessern und im nächsten Spiel wieder in alter Form zurück sein!“

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Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung: C. Dannert (34), Glomb (6), Avramoski (3), Dittinger, Fimpeler, Fuchs, Klaus und Labonte.

| Quelle: Ruhrpott Baskets Herne
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