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Theater Traumbaum stellt neue Stücke der Winterspielzeit vor

Traumbaum - Mobbing und Gewalt im Fokus

In der kommenden Winterspielzeit 2021/2022 wird es beim Theater Traumbaum an der Lothringer Straße 36c in Bochum-Gerthe für Kinder, Jugendliche und Familien einiges Neues geben, kündigt das Theater an. Normalerweise bietet das Theater im Frühjahr eine Spielzeit mit dem Schwerpunkt Mobbing- und Gewaltprävention an. „Da wir aber für das Frühjahr 2022 ein neues partizipatives Format planen“, so Birgit Iserloh, „haben wir den Schwerpunkt gegen Mobbing und Gewalt in die Winterspielzeit vorgezogen.“

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Ralf Lambrecht fügt an: „Hinzu kommt, dass durch den Lockdown und das Homeschooling bei Schulen aktuell ein großer Bedarf an sozialem Lernen gerade zu dieser Thematik besteht.“ Birgit Iserloh ergänzt: „Um den Lockdown aufzuholen und der großen Live Kultur Nachfrage nach zu kommen, haben wir die Spielzeit Winter in diesem Jahr von sechs auf neun Wochen verlängert.“

Aus der Opferperspektive

Die Spielzeit beginnt mit dem Klassiker zum Thema Aggression „Stromboli- Knut und die Wut“ von Sonntag bis Mittwoch, 24. bis 27. Oktober 2021. Das Stück über Wüteriche und Einstecker ist dann noch mal von Sonntag bis Mittwoch, 14. bis 17. November, zu sehen. „Mobfer-f“ widmet sich von Sonntag bis Mittwoch, 31. Oktober bis 3. November 2021, und von Sonntag bis Mittwoch, 21. bis 24. November, dem Thema Mobbing unter Schülern aus der Opferperspektive.

Auch

Kein einfaches Thema, aber wie immer beim Theater Traumbaum so aufbereitet, dass es mit dem nötigen Tiefgang so ausgelotet wird, dass niemand davon erschlagen wird und trotzdem jeder etwas aus der Vorstellung für sich mitnehmen kann. Richtig rund geht es dann von Sonntag bis Mittwoch, 7. bis 10. November 2021, mit dem rasanten Szenenkarussell „Cybermobb“ rund um den Komplex, wie verändern digitale Medien unseren Umgang miteinander und warum wird im Netz noch mehr gemobbt als im realen Leben.

Mit „Herr Niemand und Frau Anderswo“ geht es von Sonntag bis Mittwoch, 28. November bis 1. Dezember 2021, um ein adventliches Thema, das wir uns alle, groß wie klein, wünschen: Gerechtigkeit. Wohnen wird immer teurer und schwieriger, trotzdem müssen wir alle wohnen. Aber wie ist denn das Leben ohne festes Dach über dem Kopf? Tja, und ab Freitag bis Mittwoch, 5. bis 24. Dezember 2021 wird es mit dem modernen Weihnachtsmärchen „Weihnachtswald“ so richtig weihnachtlich, allerdings nicht nur Zuckerguss besinnlich, sondern sehr unterhaltsam.

Herzliche Atmosphäre

„Wie immer,“ so Birgit Iserloh, „sorgen wir für eine herzliche Atmosphäre, die den Theaterbesuch zu einem niederschwelligen aber nicht substanzlosen Erlebnis macht. Bei jedem Stück geht es um etwas, das die Zuschauer betrifft, aber immer so, das Betroffene und Nichtbetroffene einen Zugang finden.“ Ralf Lambrecht ergänzt: „Für uns ist und bleibt, auch wenn es real stattfindet und nicht im Netz, Theater für Kinder und Jugendliche immer ein soziales Medium. Deshalb gibt es nach jeder Vorstellung Gelegenheit für das Publikum, mit denen, die das Stück gespielt und gemacht haben, über das gerade Gesehene und und Erlebte zu reden, Fragen zu stellen und Meinungen zu äußern. Und da wir unser Publikum grundsätzlch ernst nehmen, gilt bei uns auch weiterhin die 3G-Regel.“

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Das Stück

Alle Stücke werden in Sonntagsvorstellungen um 15 Uhr und die Vorstellungen unter der Woche um 10 Uhr angeboten. Der Eintrittspreis liegt durch die Förderung durch die Stadtwerke Bochum GmbH bei allen Vorstellungenimmer noch bei sozialverträglichen fünf Euro pro Person. Die Stücke wenden sich je nach Thematik an verschiedene Altersgruppen. Mehr dazu und überhaupt zu allen Stücken findet man im Netz unter: www.theater-traumbaum.de oder bekommt die Infos per Tel 02 34 / 890 6681. Für alle Vorstellungen ist eine Reservierung erforderlich.

| Quelle: Theater Traumbaum