
Reifen Stiebling: Sicher durch die Corona-Zeit
Vom Reifenwechsel beim Kunden bis hin zur Schulung durch einen ausgebildeten Rettungssanitäter die Firma Reifen Stiebling tut alles Mögliche, um Mitarbeiter und Kunden vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus zu schützen. „Die Corona-Pandemie hat auch unser Unternehmen vor große Herausforderungen gestellt. Aber Not macht erfinderisch und bei allen Maßnahmen liegt der Fokus auf der Gesundheit von unseren Kunden und Mitarbeitern, so Geschäftsführer Christian Stiebling im Gespräch mit halloherne am Donnerstag (7.5.2020).
Es gab beispielsweise Umstellungen im Arbeitsablauf. So wurden gut sichtbare Markierungen auf dem Boden für den vorgeschriebenen 2-Meter Abstand angebracht. Außerdem werden Kunden bereits vor dem Betreten des Gebäudes mit Abstand empfangen und dann ihrem Anliegen entsprechend geleitet. „Wir nutzen auch Plexiglasscheiben, um die Mitarbeiter und Kunden vor Tröpfcheninfektionen zu schützen", berichtete Stiebling.
Beratung in Live-Chats oder über WhatsApp

Ebenso führt er aus: „Wir haben uns bemüht, die Frequenz von Kunden vor Ort herunterzuschrauben. So haben wir Kunden in Live-Chats oder über unseren WhatsApp-Service beraten. Außerdem führen wir auch eine Vor-Ort-Montage von Lkw- oder Pkw-Reifen durch und haben einen Autoteile-Bring-Service eingerichtet." Dieses Angebot werde von etwas 60 Prozent der Kunden genutzt, so Stiebling weiter.

Dass in einer Krise branchen-übergreifender Zusammenhalt wichtig ist, weiß Stiebling, aus diesem Grund hat sein Unternehmen 800 Nasen-Mund-Masken, versehen mit dem individuellen Firmenlogo sowie dem Slogan Immer ein Lächeln im Gesicht an die Herner Tafel gespendet (halloherne berichtete). „Viele Kunden waren begeistert von den Masken und fragten, ob sie welche kaufen könnten. Wir haben uns aber entschieden, dass wir die Masken gegen eine freiwillige Spende für den gemeinnützigen Verein Ruhrwerk, der sich unter anderem um sozial benachteiligte Kinder in Herne kümmert, an die Kunden übergeben", sagte Stiebling.
Schulung durch Rettungssänitäter
Um einen optimalen Schutz für seine Mitarbeiter und Kunden gewährleisten zu können, setzte Stiebling auch auf Schulungen durch den ausgebildeten Rettungssanitäter und Feuerwehrmann Stefan Kuhn. In mehreren Besuchen der zwölf Filialen sah sich Kuhn die Umsetzung der Corona-Maßnahmen an und gab Tipps, wie die Mitarbeiter sich noch besser vor dem Virus schützen können. Auf der Basis von tagesaktuellen Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes (RKI) informierte Kuhn die Mitarbeiter über die Übertragungswege des Corona-Virus und die richtige Händewasch-Hygiene.

„Händewaschen ist das A und O, um gegen das Virus vorzugehen. Dabei sollte man auch nicht vergessen den Handrücken, zwischen den Fingern und unter den Nägeln zu waschen", so Kuhn: „Mindestens 20 bis 30 Sekunden lang. Um die Zeit einfach zu stoppen, kann man zweimal Happy Birthday singen oder das Vaterunser beten."
Die Resonanz der Mitarbeiter sei sehr positiv gewesen. „Ich hatte gar nicht mit so viel positivem Feedback gerechnet. Aber die Mitarbeiter waren sehr interessiert, stellten beispielsweise Fragen zu Risikogruppen", berichtete Kuhn weiter: „Wir wollen die Mitarbeiter für das Thema sensibilisieren. Es ist ganz einfach: Denkt an eure Familien. Haltet Abstand und wascht euch regelmäßig die Hände."
