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Jürgen Bock.

Hochschule Bochum wünscht sich Vernetzung auch in Zeiten von Kontaktverboten

Mehr Deutschlandstipendien

119 Deutschlandstipendien kann die Hochschule Bochum in diesem Jahr vergeben, das sind zehn mehr als im vergangenen Jahr. Das gaben die Verantwortlichen am Dienstag (10.11.2020) bekannt.

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Dass das Interesse an diesem Instrument der Studienfinanzierung insgesamt zugenommen hat, zeigt sich in Pandemie-Zeiten auch an den weiteren Zahlen der Statistik für 2020: insgesamt haben sich 483 Studierende für eine Förderung beworben, das sind 24 mehr als 2019. Und von den 42 Stipendiengebern sind neun Förderer erstmals dabei. Dabei wurden viele Förderzusagen schon sehr frühzeitig gegeben.

„Das ist ein gutes Signal an unsere Studierenden“, freut sich Hochschulpräsident Prof. Dr. Jürgen Bock, der sich auch in diesem Jahr wieder persönlich bei der Stipendienakquise engagiert hat. Umso bedauerlicher ist, dass die sonst regelmäßig im November stattfindende Feierstunde zur Übergabe der Förderurkunden ausfallen muss, stellt Dr. Bock fest. Denn ein Effekt des Deutschlandstipendiums ist auch, dass sich die Stipendiaten und Vertreter der fördernden Unternehmen und Institutionen bei dieser Gelegenheit persönlich kennenlernen.

„Die Hochschule fördert mit dem Deutschlandstipendium ihre besten Studierenden“, erklärt Prof. Dr. Bock, der eigens eine Videobotschaft an Stipendiengeber und Geförderte richtete. „So ist die Förderung eine Chance für Unternehmen, mögliche zukünftigen Mitarbeitern kennenzulernen. Und die Studierenden bekommen frühzeitig Gelegenheit, mit potenziellen Arbeitgebern in Kontakt zu kommen“, verdeutliche der Hochschulpräsident. „Diese Vernetzung möchten wir auch trotz der aktuellen Hygienebedingungen unterstützen.“ Entsprechend vermittelt die Hochschule den Förderern den Email-Kontakt zu ihren Stipendiaten und ermuntert sie ausdrücklich, - sei es telefonisch, per Email oder Video-Chat - miteinander ins Gespräch zu kommen. Jeweils 300 Euro monatlich erhalten die Stipendiaten in der Regel für jeweils ein Jahr. Dabei wurden bei der Auswahl durch eine Jury unter Leitung von Vizepräsidentin Prof. Dr. Eva Waller nicht nur die Studienleistungen der Bewerber berücksichtigt, sondern auch ihr soziales Engagement, ihre Lebenssituation und nicht zuletzt ein überzeugendes Motivationsschreiben.

Dienstag, 10. November 2020 | Quelle: Hochschule Bochum