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Schlagen die Nägel zum Richtfest ein (v.li.): Bürgermeister Kai Gera, Christoph Lauber (Belia), OB Dr. Frank Dudda und Kathrin Ufken (Cureus).

Richtfest für Belia Seniorenresidenz Luisenstraße

Lebensqualität bis zum Schluss erhalten

In Herne entstehen zwei Seniorenresidenzen der Firmen Cureus als Bauherr sowie Belia als späterer Betreiber. Auf dem Gelände des ehemaligen Verwaltungssitzes der Zeche „Friedrich der Große“ und dem späterem Standort des Kreiskirchenamtes entsteht an der Luisenstraße eine der neuen Residenzen (halloherne berichtete).

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Der Richtkranz wurde mit einem Kran am Dach angebracht.

Zum Richtfest luden der Bauherr und Betreiber am Donnerstag (9.3.2023). Rund 50 Gäste - darunter auch Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Hernes erster Bürgermeister Kai Gera - folgten der Einladung.

Übergabe für Ende 2023 geplant

Kathrin Ufken, Projektleiterin bei Cureus, zeigt sich erfreut über das zügige Vorankommen bei der Errichtung der neuen Residenz. „Es ist toll, wie rasch der Bau voranschreitet. Mit der Fertigstellung des Daches sind wir jetzt witterungsunabhängig und können den Innenausbau in Angriff nehmen. Ich bin optimistisch, dass wir die Übergabe an den Betreiber zum Jahresende 2023 vornehmen können", so Ufken.

Die Visualisierung der Belia Seniorenresidenz Herne, die auf dem Grundstück zwischen Roonstraße und Luisenstraße in Horsthausen entstehen soll.

84 Pflegeplätze für Voll-, Kurzzeit- und Verhinderungspflege

Die Eröffnung der Einrichtung, die in KfW-40 Bauweise entsteht ist, soll dann Anfang 2024 erfolgen. Dann soll es im Neubau 84 Pflegeplätze für Voll-, Kurzzeit- und Verhinderungspflege geben. Ebenso soll es eine Demenz-WG geben.

Ferner lobt Christoph Laube vom Personalmanagement der Belia den Baufortschritt. „Die Grundlage unserer Pflegeeinrichtungen soll Geselligkeit und Gemütlichkeit sein. Die Bewohner sollen sich wie zu Hause fühlen. Es soll ein Ort entstehen, an dem gemeinsam gelacht, geweint und auch mal gestritten werden kann."

OB Dr. Frank Dudda (re.) freut sich über den geschenkten Hammer.

Weiter führt er aus: „Mit dem Konzept der 'offenen Residenzen' fördern wir die sozialen und gesellschaftlichen Kontakte der Bewohner mit dem örtlichen Umfeld."

Bibliothek, hauseigene Wäscherei und Restaurant

In den vergangenen sechs Jahren seien bereits NRW-weit 15 solcher Einrichtungen entstanden. Das 5.500 Quadratmeter große Gebäude, welches auf dem Gelände an der Luisenstraße entsteht, erstrecke sich vom Erdgeschoss über drei Obergeschosse und ein Staffelgeschoss. Es sollen eine Bibliothek, ein Friseur, Therapieräume, eine hauseigene Wäscherei und ein Restaurant, das auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein soll, entstehen.

Natürlich durfte auch der Richtspruch nicht fehlen.

Ferner soll eine Terrasse den historischen Park mit der Seniorenresidenz verbinden. „Das Areal wirkt wie einem Märchen entsprungen", macht Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda die Besonderheit des angrenzenden Parks deutlich. Weiter erwähnt er: „Es findet hier eine beachtliche Qualitätserweiterung statt. Hier wird Lebensqualität geschaffen und das ist auch das Ziel der Stadt Herne: 'Lebensqualität der Menschen bis zum Schluss erhalten'."

Richtspruch und Nägel einschlagen

Natürlich durften beim Festakt der zünftige Richtspruch und das symbolische Einschlagen der letzten Nägel ins Dachwerk nicht fehlen. Nach dem offiziellen Teil tauschten sich die Gäste noch bei Snacks und Getränken miteinander aus.

Die Vergabe der Pflegeplätze habe bereits begonnen. Wer sein Interesse jetzt schon vormerken möchte, kann dies unter Tel 05143 98100 odertun.

Die neue Seniorenresidenz soll 84 Pflegeplätze umfassen.
Donnerstag, 9. März 2023 | Autor: Julia Blesgen