Akteure beschäftigen sich mit Kinder- und Jugendmedienschutz
'Kompetent und sicher in der digitalen Welt'
Über ein Jahr haben sich verschiedene Akteure mit Fragen rund um den Kinder- und Jugendmedienschutz und zur Förderung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen in Herne auseinandergesetzt. Neben Schulen, Kitas, Fachkräfte aus Beratungsstellen, Freie Trägern, Jugendzentren und Mitarbeitende aus verschiedenen Fachbereichen der Stadt Herne waren auch junge Menschen sowie Eltern und Erziehungsberechtigte involviert. Am Dienstag (25.4.2023) fand die Abschlussveranstaltung im Stadtteilzentrum Pluto statt.
Vier Workshops zur Themenvertiefung
Unter Beteiligung dieser verschiedenen Akteure konnten in vier Workshops vielfältige Sichtweisen, Erfahrungen und Kompetenzen eingebracht werden. Es zeigte sich unter anderem, dass es bereits unzählige Angebote, Informationen und Übungseinheiten im Bereich des Kinder- und Jugendmedienschutzes zur Förderung der Medienkompetenz entlang des Lebenslaufs gibt. Innerhalb des Projekts wurden Methoden und Maßnahmen gesichtet und schließlich entlang vier Themenschwerpunkte gebündelt. Zu den Bereichen Cyber- Mobbing, Cyber-Kriminalität und (Daten-)Schutz, Medien- / Online- Suchtgefahren und Informationskritik wurden als ein Ergebnis des Projekts Medienkarten zusammengestellt.
Vorstellung der Medienkarten
Bei der Abschlussveranstaltung wurde das Set der Medienkarten vorgestellt. Es enthält eine Auswahl von Methoden und Maßnahmen, die durch schnellen Zugriff per Links und QR-Codes im Alltag/ Unterricht eingebaut werden können. Es wurden verschiedene Level und damit unterschiedliche Kenntnisstände/ Niveaus berücksichtigt, sodass für alle Altersgruppen Übungen und Maßnahmen dabei sind. Zudem findet sich jeweils ein Verweis auf den Medienkompetenzrahmen NRW.
Mit diesen Medienkarten, so sind sich die Vertreter aus dem Fachbereich Schule und Weiterbildung sowie Kinder-Jugend-Familie sicher, wird dem Bedarf nach einer Zusammenstellung von guten Beispielen zur Medienkompetenzförderung Rechnung getragen. Nach dem Projektabschluss geht die Arbeit jedoch weiter und Inhalte sollen verstetigt werden. Auch das Set der Medienkarten soll es in einer aktualisierten zweiten Auflage geben.
