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Rund 200 Teilnehmer kamen am Dienstag (12.9.2023) zum Job-Speeddating ins Kulturzentrum.

Bewerbungsformat im Kulturzentrum Herne

Jobs beim Speeddating finden

Rund 200 Teilnehmer machten sich am Dienstag (12.9.2023) auf zum Kulturzentrum, um am Speeddating des Jobcenters Herne und der Kolping Bildung Deutschland teilzunehmen. Bei gut 30 Unternehmen hatten die Bewerber die Möglichkeit, sich in kurzen jeweils 15-minütigen Gesprächen vorzustellen.

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Festgelegte Termine

Ludger Engels (r.) von Kolping Bildung Deutschland berichtet, welche Vorteile eine Jobbörse hat.

„Unser Format unterscheidet sich aber von anderen Job-Speeddatings. Wir haben uns im Vorhinein mit den Teilnehmern zusammengesetzt und haben gezielt geschaut, wer zu welchem Unternehmen passen könnte und haben danach die Termine gelegt", so Ludger Engels, Dortmunder Bereichsleiter der Kolping Bildung Deutschland.

Und weiter: „Wir haben uns bewusst für eine Terminierung der Speeddatings entschieden, da wir so für eine bessere Gliederung der Veranstaltung sorgen können."

Formate können entscheidend für den Arbeitsmarkt sein

Auch der Chef des Jobcenters Herne, Thomas Saponjac, zeigt sich erfreut vom Format: „Wir haben bisher nur positive Rückmeldungen von den Unternehmern erhalten. Wir möchten unterstützen, dass die Menschen wieder in der Arbeitswelt Fuß fassen können. Das ist gut für die Wirtschaft, die Stadt und vor allem für die betroffenen Menschen."

OB Dr. Frank Dudda und Jobcenter-Chef, Thomas Saponjac im Gespräch mit einem Aussteller.

Angesichts der vielen unbesetzten Lehrstellen der Stadt seien nach Ansicht von Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda solche Formate wichtig. „Auf unkomplizierte Weise kommen hier Menschen und Unternehmen zusammen. Es ist eine gemeinsame Kraftanstrengung, denn die ökonomische Lage Deutschlands ist derzeit nicht gut. Solche sinnvollen Formate können entscheidend für den Arbeitsmarkt einer Stadt sein", findet Dudda.

Gute Gespräche und Interesse der Teilnehmer

Ähnlich sehen es auch die Aussteller im Gespräch mit halloherne. Marina Brinkhoff von der HCR lobte die guten Gespräche und das Interesse der Teilnehmer. „Für uns ist es natürlich schwer, Berufsfahrer mit der Klasse D zu bekommen. Daher hoffen wir, dass wir hier Menschen finden, die interessiert sind, solch einen Führerschein zu erlangen", sagt Brinkhoff.

Die Firma Randstad war ebenfalls vertreten. „Die Resonanz ist sehr gut, wenn gleich die Qualität der Bewerber auch etwas durchwachsen ist. Dennoch freuen wir uns über das Interesse der Beteiligten“, so Pascal Haeuser von Randstad.

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Am Mittwoch, 13. September 2023, werde es mit allen Beteiligten nochmals ein Nachtreffen geben, um zu erfahren, welche Erfahrungen die Teilnehmer gemacht haben und welche Verbesserungsvorschläge fürs nächste Format berücksichtigt werden können.

Das Randstad-Team war zufrieden mit dem Interesse der Bewerber: (v.li.) Hier warten Anil Yilmaz, Dennis Schulz und Pascal Haeuser auf die nächsten Teilnehmer.
| Autor: Julia Blesgen
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