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Fensterverglasung.

Hundert Objekte (67)

Die neugotische, dreischiffige Backstein-Hallenkirche (St. Peter und Paul an der Kirchstraße) wurde von 1902 bis 1906 vom Bochumer Architekten Hermann Wielers errichtet. Im Rahmen der Renovierungsarbeiten gestaltete der Herner Glasmaler Jupp Gesing ab 1984 zehn Jahre lang alle Glasfenster dieses Sakralbaues. In seiner mit Schwarzlot ausgeführten Binnenzeichnung der Motive stellte er neben den vielen christlich-religiösen Themenbereichen auch Darstellungen mit Bezügen vor Ort dar.

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So ist in der Turmhalle ein Bergmann wiedergegeben, eine Darstellung der Kirche und des Aussichtsturms. Gesing verstand es, seine Motive mit der historischen Atmosphäre der jeweiligen Räume zu verbinden. Trotzdem blieb er seinem eigenen, zum Teil expressionistischen bis abstrakten Stil treu. Der Künstler hat rund 200 Sakralbauten in Westfalen, aber auch weit darüber hinaus, mit seinen Fensterlösungen gestaltet. Da neben entstanden aber auch Fenster für Profanbauten wie beim Herner Bahnhof und bei der Herner Sparkasse.

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