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Die Falken trafen Alexander Vogt im Landtag.

Treffen mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Alexander Vogt

Falken-Kids besuchen Landtag in Düsseldorf

Während einer vom Landesjugendamt und dem LWL-Westfalen Lippe geförderten Projektes „Partizipation und Demokratie fördern“, besuchten Falken-Kids aus Pantringshof, gemeinsam mit dem AWO-Jugendwerk nun den Landtag NRW in Düsseldorf und trafen dort auch den Landtagsabgeordneten Alexander Vogt und stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion NRW.

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Nach einer für den Teilnehmerkreis interessant gestalteten Führung durch den Landtag, durften die Kinder und Jugendlichen im Plenarsaal Platz nehmen. Dieser konnte noch genauen besichtigt und erkundet werden, welche Politiker, Funktionsträger und Abgeordneten des Landtag NRW wo bei einer Zusammenkunft sitzen werden. Anschließend ging es in eine lebhafte Diskussions- und Fragerunde. Die Kinder und Jugendliche wollten unter anderem wissen, wie „Alex“ seinen Weg in die Politik gefunden hat. Außerdem wurde sehr kontrovers darüber diskutiert, ob es ein Handyverbot an Schulen geben sollte und anhand eines lebhaften Beispiels für das Entstehen einer Gesetzesvorlage, ob Lakritze in Tüten vielleicht sogar verboten werden darf. Anlass hierbei war, dass keiner der Teilnehmer Lakritze mag, aber Politik auch diejenigen Kinder berücksichtigen, die eben anders zu Lakritze stehen und Abwägungen treffen muss. Dabei entstand eine lebhafte und gegenseitig interessante, wie lehrhafte Diskussion, fast wie im richtigen Parlament.

Die Kinder und Jugendlichen beschäftigen sich bereits seit vergangenem Jahr im Rahmen des LWL-Projektes mit Politik, Partizipationsmöglichkeiten, wie Demokratie funktioniert und wie Kinder und Jugendliche an Entscheidungsprozesse beteiligt werden können und sogar das Recht auf Beteiligung haben. So haben sie bereits im Kleinen in ihrem Jugendtreff die Teilhabe an Entscheidungsprozessen kennengelernt und einen eigenen Kinderrat gebildet. Wie dies ähnlich auch in den kommunalen bürgerschaftlichen Gremien oder auch im Landtag funktioniert, lernen die Teilnehmer gerade kennen. Hierbei entstand auch gleich der Wunsch, diese Entscheidungsprozesse und Vorgänge in der Bundespolitik auf den Prüfstand zu stellen und wie es zu unserer Demokratie überhaupt gekommen ist. Deshalb befassen sich die Teilnehmer des Projektes aber auch in einem Schwerpunkt, mit den Themen Rassismus und Antisemitismus aus der Vergangenheit am Beispiel des Mädchens Anne Frank und ihren Tagebüchern, sowie heutigen Erscheinungsformen von Antisemitismus und Rassismus. Ziel des Projektes soll es sein, über mögliche Erscheinungsformen aufzuklären und die Teilnehmer zu sensibilisieren, um sich ihre eigenständige Meinung auch außerhalb von „Sozial Media“ bilden zu können. Unterstützt werden die Teilnehmer hierbei auch durch eine regelmäßige Sprechstunde mit der Herner Kinderanwältin „Bibi Buntstrumpf“ alias Vanessa Kolkau.

Informationen zum Projekt und weiteren Aktivitäten des Jugendtreffs erhalten Interessierte unter online oder während der Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag von 15 bis 19 Uhr im JuP-Jugendtreff, Pantrings Hof 4a.

Dienstag, 8. April 2025 | Quelle: Detlev Biewald/Falken