
Projekt „Sport und Sprache“ findet ab sofort auch im Unterricht statt
Deutsch lernen in der Turnhalle
Sprache lernen beim Sport? Das geht – und wie! Das Projekt „Sport und Sprache“ – initiiert vom Stadtsportbund (SSB) Herne und der Stadt Herne – bringt seit Jahren in Feriencamps Bewegung in die Sprachförderung. Neuerdings wird „Sport und Sprache“ direkt in den Unterricht des Pestalozzi-Gymnasiums und der Erich Fried-Gesamtschule integriert: Schüler und Lehrer sind begeistert. Finanzielle Unterstützung dafür erhält der Stadtsportbund vom Verein Ruhrwerk, der „Sport und Sprache“ seit Projektbeginn aus Spendenmitteln fördert.
Sprache ist der Schlüssel zur Integration
An der Erich-Fried-Gesamtschule treffen sich seit drei Monaten Kinder mit und ohne Migrationshintergrund zum Projektunterricht: Ballspiele, Koordinationsübungen, Staffeln – kombiniert mit spielerischen Sprachanlässen. „Ich traue mich jetzt mehr, mit meinen Freunden zu sprechen“, berichtet ein Schüler. Genau darum geht es: Selbstvertrauen aufbauen, Barrieren abbauen – und Teilhabe ermöglichen.
„Sprache ist der Schlüssel zur Integration – und der beste Lernraum ist einer, in dem sich Kinder sicher fühlen und Freude erleben“, sagt Cordula Klinger-Bischof, Gründerin von Ruhrwerk. Mit der Idee, Sprache nicht isoliert im Klassenzimmer, sondern als lebendigen Bestandteil von Bewegung zu vermitteln, erreiche das Projekt die nächste Entwicklungsstufe.
Sport und spielerische Sprachanlässe
Volker Gößling, Schulleiter des Pestalozzi-Gymnasiums, sieht großes Potenzial: „Sprache wird durch Handeln und Erleben besser verankert. Gerade für zugewanderte Kinder ist diese Kombination ein effektiver Zugang zu Bildung und Gemeinschaft.“
Auch Pippa Goch, Projektleiterin beim Kommunalen Integrationszentrum, betont die besondere Atmosphäre: „Die Kinder sind entspannt, lachen, machen mit – sie lernen, ohne dass es sich wie Unterricht anfühlt. Das schafft echte Bindung und nachhaltiges Lernen.“
Für Anders Krosch, Schulleiter der Erich-Fried-Gesamtschule, ist das Projekt ein Glücksfall: „Unsere Schüler erleben ein Miteinander, das den sozialen Zusammenhalt stärkt. Sprache und Bewegung greifen dabei ideal ineinander – ein Modell für modernen Schulunterricht.“ Das Konzept ist eine Weiterentwicklung des in Feriencamps erfolgreich durchgeführten Projekts „Sport und Sprache“. Nun wurde die Idee in den Unterricht integriert. Die Umsetzung erfolgt mit speziell geschulten Lehrkräften und Übungsleitungen.
Der Projektleiter Frank Stieglitz vom Stadtsportbund erklärt: „Uns war wichtig, dass 80 bis 90 Prozent der Zeit wirklich bewegt gearbeitet wird. Sprache passiert mitten im Spiel – aber nicht im Klassenzimmer und im Sitzen, sondern in Bewegung.“ Das Modell soll wachsen: Dank des NRW-Startchancenprogramms ist eine Ausweitung auf weitere Schulen geplant. Voraussetzung: verlässliche Finanzierung und motivierte Partner.
'Herne geht hier voran'
Die Ruhrwerk-Gründerin Cordula Klinger-Bischof „Herne geht hier voran. Unser Ziel ist es, Kinder langfristig zu stärken – in Sprache, Körper und Seele“, so Cordula Klinger-Bischof. Mehr Informationen:Sprache lernen beim Sport? Das geht – und wie! Das Projekt „Sport und Sprache“ – initiiert vom Stadtsportbund (SSB) Herne und der Stadt Herne – bringt seit Jahren in Feriencamps Bewegung in die Sprachförderung. Neuerdings wird „Sport und Sprache“ direkt in den Unterricht des Pestalozzi-Gymnasiums und der Erich Fried-Gesamtschule integriert: Schüler und Lehrer sind begeistert. Finanzielle Unterstützung dafür erhält der Stadtsportbund vom Verein Ruhrwerk, der „Sport und Sprache“ seit Projektbeginn aus Spendenmitteln fördert.
An der Erich-Fried-Gesamtschule treffen sich seit drei Monaten Kinder mit und ohne Migrationshintergrund zum Projektunterricht: Ballspiele, Koordinationsübungen, Staffeln – kombiniert mit spielerischen Sprachanlässen. „Ich traue mich jetzt mehr, mit meinen Freunden zu sprechen“, berichtet ein Schüler. Genau darum geht es: Selbstvertrauen aufbauen, Barrieren abbauen – und Teilhabe ermöglichen. „Sprache ist der Schlüssel zur Integration – und der beste Lernraum ist einer, in dem sich Kinder sicher fühlen und Freude erleben“, sagt Cordula Klinger-Bischof, Gründerin von Ruhrwerk. Mit der Idee, Sprache nicht isoliert im Klassenzimmer, sondern als lebendigen Bestandteil von Bewegung zu vermitteln, erreiche das Projekt die nächste Entwicklungsstufe. Auch Volker Gößling, Schulleiter des Pestalozzi-Gymnasiums, sieht großes Potenzial: „Sprache wird durch Handeln und Erleben besser verankert. Gerade für zugewanderte Kinder ist diese Kombination ein effektiver Zugang zu Bildung und Gemeinschaft.“ Auch Pippa Goch, Projektleiterin beim Kommunalen Integrationszentrum, betont die besondere Atmosphäre: „Die Kinder sind entspannt, lachen, machen mit – sie lernen, ohne dass es sich wie Unterricht anfühlt. Das schafft echte Bindung und nachhaltiges Lernen.“
Für Anders Krosch, Schulleiter der Erich-Fried-Gesamtschule, ist das Projekt ein Glücksfall: „Unsere Schüler erleben ein Miteinander, das den sozialen Zusammenhalt stärkt. Sprache und Bewegung greifen dabei ideal ineinander – ein Modell für modernen Schulunterricht.“ Das Konzept ist eine Weiterentwicklung des in Feriencamps erfolgreich durchgeführten Projekts „Sport und Sprache“. Nun wurde die Idee in den Unterricht integriert. Die Umsetzung erfolgt mit speziell geschulten Lehrkräften und Übungsleitungen. Der Projektleiter Frank Stieglitz vom Stadtsportbund erklärt: „Uns war wichtig, dass 80 bis 90 Prozent der Zeit wirklich bewegt gearbeitet wird. Sprache passiert mitten im Spiel – aber nicht im Klassenzimmer und im Sitzen, sondern in Bewegung.“
Das Modell soll wachsen: Dank des NRW-Startchancenprogramms ist eine Ausweitung auf weitere Schulen geplant. Voraussetzung: verlässliche Finanzierung und motivierte Partner. Die Ruhrwerk-Gründerin Cordula Klinger-Bischof „Herne geht hier voran. Unser Ziel ist es, Kinder langfristig zu stärken – in Sprache, Körper und Seele“, so Cordula Klinger-Bischof.