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Beim Rauchmeldertag der Feuerwehr Herne ()Archivfoto).

Bundesweite Rauchmelderkampagne

Der Stadtfeuerwehrverband und die Freiwillige Feuerwehr Herne nehmen am bundesweiten Rauchmeldertag am Freitag, 13. April 2018, teil. In der Zeit von 13-17 Uhr, stehen sie mit ihrem Info-Stand im Wohn-Zentrum Zurbrüggen, Am Westerfeld 1, und informieren die Bürger über die neueste Rauchmeldertechnik. Hierzu gehören Fragen, worauf bei Kauf und Installation zu achten ist, die aktuellen Vorschriften und technische Trends, wie beispielsweise thermo-optsiche Rauchmelder oder Systeme für Gehörlose und Schwerhörige. Wichtig ist: Alle Info-Flyer gibt es aus für unsere Mitbürger mit Migrationshintergrund in unterschiedlichen Sprachen.

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Ferner gibt es Infos zu Kohlenmonoxidmeldern, die besonders im Zusammenhang mit Gasthermen von Bedeutung sind, sowie zu Löschdecken, die auch für Fett- und Ölbrände in der Küche geeignet sind. Dazu gibt es auch Brandschutztipps zu Weihnachten und Silvester. Wie in den Vorjahren können Bürger den guten Vorsatz auch gleich in die Tat umsetzen und Rauchmelder, CO-Melder und Löschdecken erwerben. Denn nur ein umgesetzter guter Vorsatz rettet Leben.

Die Feuerwehr an ihrem Stand im Möbelhaus Zurbrüggen (Archivfoto).

Rauchmelder sind in NRW unwzischen gesetzlich vorgeschrieben. Dennoch stellen wir bei den Beratungen immer wieder fest, dass einige Bürgerinnen und Bürger noch nicht oder nur unzureichend mit Rauchmeldern ausgestattet sind. Andere hingegen suchen bessere Systeme, als Ersatz für ihre Erstaustattung.

Rauchmelder müssen mit dem CE-Zeichen einer Prüfnummer und der Angabe „EN 14604“ versehen sein. Aufgrund der Tatsache, dass das CE-Zeichen an einem Rauchmelder aber keine Aussage über dessen Qualität trifft, sondern nur besagt, dass das Produkt in Europa verkauft werden darf, gibt es seit 2012 das unabhängige Qualitätszeichen „Q“, diese Rauchmeldermit wurden einer erweiterten Qualitätsprüfung unterzogen. Sie werden auf ihre Langlebigkeit geprüft, weisen eine deutliche Reduktion von Falschalarmen auf, haben eine erhöhte Stabilität, zum Beispiel gegen äußere Einflüsse, und eine fest eingebaute Batterie, die über eine Lebensdauer von mindestens 10 Jahren verfügt.

Rauchmelder

Laut der Bauordnung NRW müssen Rauchmelder in Kinder- und Schlafzimmern sowie in Fluren, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen, angebracht werden. Damit die Melder vom Brandrauch ungehindert erreicht werden und so schon Brände in der Entstehungsphase erkennen können, ist es wichtig, dass sie an der Decke möglichst in der Raummitte angebracht werden. Wer über eine Wohnung oder ein Haus mit mehreren Etagen verfügt, sollte auch den Keller und den Dachboden nicht vergessen.

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Der beste Rauchmelder kann im Ernstfall nicht funktionieren, wenn zum Beispiel die Batterie leer oder der Rauchmelder stark verschmutzt ist. Daher ist eine regelmäßige Wartung unbedingt notwendig. „Eigentümer, die ihre Wohnung oder ihr Haus selbst bewohnen, sind für die Funktionsfähigkeit ihrer Rauchmelder persönlich verantwortlich. Die Wartung beinhaltet das Drücken der Prüftaste nach Herstellerangaben, um zu schauen, ob die Batterie und der Alarmgeber noch funktionieren. Des Weiteren sollte auch genau kontrolliert werden, ob die Öffnungen am Rauchmelder frei von Staub und Flusen sind. Unabhängig vom Drücken der Prüftaste ist ein Batteriewechsel erforderlich, wenn der Rauchmelder einen Warnton aussendet“, so Mike Filzen, Pressesprecher der Feuerwehr Essen.Wer mit der Installation und der Wartung ganz auf Nummer sicher gehen will, beauftragt am besten einen Dienstleister, der z.B. den bundesweiten Standard des Forums Brandrauchprävention „Q-Geprüfte Fachkraft für Rauchwarnmelder“ erfüllt und damit über die geeigneten Qualifikationen verfügt. merhInfo

| Quelle: Stadtfeuerwehrverband