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PK zum Start der Werbe- und Unterstützerkampagne Herne kann was

Was kann Herne?

Die Unterstützerkampagne Herne kann was wurde am Donnerstag (31.3.2016) im Rathaus Wanne vorgestellt. Stadtverwaltung und Stadtmarketing haben die Kampagne am Donnerstag offiziell gestartet. Wie sie funktionieren soll haben Holger Wennrich, (Geschäftsführer Stadtmarketing), Timo Krupp (Pressesprecher Stadtmarketing) und Mike Hoffmann von der städtischen Stabsstelle Image erklärt. Es werden Themen für eine Image-Kampagne für die Stadt gesucht, finden sollen sie die Bürger.

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Dass der Startschuss für die Kampagne im Wanner Rathaus gegeben wurde, sei kein Zufall, sagte Mike Hoffmann: "Wir wollten sofort am Anfang klar machen, dass es um die Stadt Herne geht. Egal in welchem Stadtteil der Bürger lebt, wir wollen seine Meinung hören."

v.l. Mike Hoffmann, Holger Wennrich

"Wir wenden uns direkt an die Bürger und rufen sie dazu auf, uns zu sagen, was für sie das Leben in Herne lebenswert macht", sagte Timo Krupp. "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass niemand so genau sagen kann, wofür Herne steht". Das soll die Kampagne ändern.

Die Themen für Herne sollen so gefunden werden: Die Bürger können das, was sie an Herne gut finden auf herne-kann-was eingeben. Wie's genau funktioniert, wird dort auch in einem Video erklärt. Die sogenannte Sammelphase läuft von Donnerstag, 31.3.2016, bis Donnerstag, 23. 6.2016. Danach folgt eine Online-Abstimmung, bei der die Herner die abgegebenen Vorschläge bewerten können. Die Vorschläge können auch per Postkarte eingeschickt werden. Die liegen zum Beispiel in den Rathäusern der Stadt, den Bürgerbüros und Geschäften aus. "Wir verschicken die Postkarten aber auch. Einfach anrufen unter 02323 / 919050", so Krupp.

Abstimmen kann man auch per Postkarte.

"Danach geht es in die Markenrat-Sitzung. Hier werden Thesen formuliert, aus denen wir einen ersten Eindruck bekommen, was den Bürgern gefällt", sagte Holger Wennrich. Der Markenrat besteht aus Vertretern der Herner Wirtschaft, des Stadtmarketings und der Politik. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda vertritt die Stadtverwaltung. Wer sich als Bürger der Stadt berufen fühlt, im Markenrat mitzuarbeiten, kann sich online dafür bewerben. Anfang 2017 sollen der -oder die- Werbesprüche dann gefunden sein, nach einer letzten Sitzung des Markenrates.

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"Erst 2017 beginnt die eigentliche Unterstützerphase", so Wennrich. Die Herner Bürger, Geschäftsleute, Institutionen, Vereine und Schulen sind dann aufgerufen, sich zu beteiligen. Wofür Herne steht, soll dann auf Autos und Lastwagen kleben, in E-Mails und auf Briefpapier der Unterstützer erscheinen. Die Aktion wird sich auf die Stadt Herne beschränken. "Wir verzichten darauf, bis an die Ostsee zu plakatieren", sagte Holger Wennrich, denn Herne habe kein so großes Budget wie zum Beispiel die Stadt Bochum, die Millionen zur Verfügung hatte. E-Mails, Briefe und Autos würden die Stadtgrenzen oft genug hinter sich lassen und die Botschaft nach außen tragen, so der Stadtmarketing Geschäftsführer.

| Autor: Patrick Mammen
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