Stadtwerke prüfen Standsicherheit der Masten
Am Thema Sicherheit wird bei den Stadtwerken nicht gerüttelt. Es sei denn, es geht um die Standsicherheits-Prüfung von Laternenmasten. Ein solcher Belastungstest an rund 500 Beleuchtungsmasten fand jetzt wieder in Herne statt.
Zu diesem Zweck hat die Firma Roch Services aus Lübeck ein weltweit patentiertes Verfahren entwickelt: Während ein Klein-bagger auf Kopfhöhe kontrolliert am Mast rüttelt, misst weiter unten ein hochentwickeltes Prüfgerät die Schwingungen. So entsteht ein Belastungsdiagramm mit exakten technischen Mess-daten. „Dank des ‚Mast-EKG‘ können wir nicht nur die Stand-sicherheit gewährleisten, sondern alle nötigen Wartungsarbeiten zielgerichtet und kostenbewusst durchführen“, so Klaus Piotrowski, der bei den Stadtwerken für die Straßenbeleuchtung zuständig ist. Bei rund drei Prozent der geprüften Masten lassen sich Schäden feststellen, die die Stadtwerke anschließend beheben.
Im Auftrag der Stadt setzen die Stadtwerke Hernes Straßen ins rechte Licht. Von den über 16.000 Lichtpunkten im Stadtgebiet sind rund 14.000 an Masten installiert. „Durch unterschiedliche Belastungen und Umwelteinflüsse können Schäden entstehen, die oft mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind“, so Klaus Piotrowski. „Umso wichtiger ist eine regelmäßige Prüfung.“
