
Erich Leichner erhält Ehrennadel von Eisleben
Die Lutherstadt Eisleben hat Erich Leichner, Herner Mitarbeiter des Instituts für Kirche und Gesellschaft, die Ehrennadel verliehen. Oberbürgermeisterin Jutta Fischer bedankte sich in ihrer Ansprache bei Erich Leichner für sein langjähriges Engagement für die Menschen in Eisleben und im Mansfelder Land.
Begonnen hatte sein Engagement direkt nach der Wende mit Unterstützung des Diakonischen Werkes, Sammlungen von Geld- und Sachspenden, Referaten bei kirchlichen, städtischen und gewerkschaftlichen Einrichtungen und auch mit der Vermittlung eines Glockensachverständigen. Zur Jahrtausendwende kamen dann Studienfahrten „Auf den Spuren Martin Luthers“ hinzu. Mittlerweile haben über 50 ein- bis fünftägige Fahrten mit über 2.000 Teilnehmenden stattgefunden.
Auf Empfehlung und Bitten von OB Jutta Fischer engagiert sich Erich Leichner auch seit über 10 Jahren beim Mehrgenerationenhaus des Kinderschutzbundes in der Lutherstadt. Ermöglicht wurde dieses Engagement auch durch eine großzügige Spende eines Herner Unternehmers, die den Grundstein für das „Projekt Eisleben“ legte. Im Rahmen des Projektes war es bisher fast 200 Eisleber Bürgern möglich, den Strukturwandel im Ruhrgebiet hautnah zu erleben, und den Bürgern aus Herne, die Lutherstadt näher kennen zu lernen.
Zu diesem Projekt, das sich ausschließlich aus Spenden finanziert, gehört auch seit 2006 eine Weihnachtsaktion. Dank der Unterstützung vieler Menschen und Institutionen erhalten jährlich über einhundert Kinder und Familien mit geringem Einkommen in der Lutherstadt Eisleben ein Weihnachtsgeschenk.
Daneben hat Erich Leichner im Jahr 2013 eine Sammlung für die Flutopfer im Landkreis Mansfeld-Südharz initiert und die Genossenschaft zum Erhalt des Eisleber Bahnhofs unterstützt.