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HEV-Hannover Indians. (Archiv)

Zweimal gegen die Indians

Am Wochenende müssen alle Mannschaften der Eishockey-Oberliga Nord zweimal gegeneinander antreten. Der Herner EV (HEV) trifft dabei auf die Hannover Indians, zuerst am Freitag, 20. Oktober 2017, 20 Uhr in Hannover, zwei Tage später am Sonntag, 22. Oktober, 18.30 Uhr, am Herner Gysenberg. Vor diesen beiden Doppel-Duellen trennen die beiden Teams in der Tabelle zwei Punkte, der HEV liegt dabei auf Platz vier, die Indians drei Plätze dahinter.

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HEV-Hannover Indians. (Archiv)

Von daher ist sicherlich von zwei umkämpften Partien auszugehen, zumal natürlich immer noch die Brisanz aus den unrühmlichen Begleiterscheinungen zum Ende der letzten Saison mit der schweren Verletzung von Aaron McLeod über diesen Aufeinandertreffen liegt. Die Indians sind mit einem neuen Trainer in diese Spielzeit gegangen. Das hannoversche Urgestein Lenny Soccio steht nun nach Wedemark und Langenhagen erstmals am Pferdeturm hinter der Bande. Dabei kann er auf einige Neuzugänge zurückgreifen. Im Tor stehen nun Sebastian Albrecht (Halle) und Patrick Golombek (Bietigheim-Bissingen/DNL2), in der Abwehr unter anderem der finnische Kontingentspieler Lasse Uusivirta (2. Liga Finnland), sowie im Sturm z.B. Igor Bacek (Halle) und Andreas Morczinietz (Scorpions).

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HEV-Hannover Indians. (Archiv)

Aktueller Topscorer der Indians ist Branislav Pohanka, der seine dritte Saison am Pferdeturm bestreitet. Die Hannoveraner brachten am ersten Spieltag dem aktuellen Tabellenführer die bis dato einzige Niederlage (im Penaltyschiessen) bei. Danach gab es Siege gegen Rostock, Erfurt und Timmendorf, aber auch Niederlagen in Berlin und Duisburg. Das Wochenende wird also sicherlich anspruchsvoll und intensiv für den Herner EV werden. „Wir müssen mental stark sein und uns auf unser Spiel konzentrieren. Alles andere werden wir ausblenden“ meint HEV Coach Frank Petrozza. Er wird definitiv nicht auf Förderlizenzspieler Philipp Kuhnekath zurückgreifen können, der sich bei den Krefelder Pinguinen verletzt hat. Dafür wird aber überraschend der andere DEL-Förderlizenzspieler Tom Schmitz sein Debüt im HEV Trikot geben, der nach seiner Verletzung zum Saisonbeginn früher als erwartet bereits wieder trainiert hat und auf seinen Einsatz brennt.

| Quelle: Klaus Picker