halloherne.de

lokal, aktuell, online.

Leserzuschrift

Zu den Aufräumarbeiten

Zu den Aufräumarbeiten nach dem Gewittersturm am Pfingstmontag (9.6.2014) schreibt halloherne-Leserin Andrea Weberpold: "Jetzt, da der Sturm über unser Stadtgebiet gezogen ist und dabei eine Spur der Verwüstung hinter sich gelassen hat, beginnt das große Aufräumen. Ob Feuerwehr, Hilfsorganisationen oder Bürger, jeder packt mit an. Man spürt sogar einen Hauch von Solidarität. Habe ich geschrieben "Jeder packt mit an"?

Anzeige: Spielwahnsinn 2024

Fast jeder, denn die Mitarbeiter vom Staßenverkehrsamt scheinen ja nur drauf gewartet zu haben, dass die Straßen wieder freigeräumt werden. Die Hauptstraße in Eickel war am Dienstag gerade wieder frei, da stellt sich schon der Blitzwagen der Stadt Herne auf, als hätte man nur drauf gewartet. Rundherum tobte noch das Chaos, aber Hauptsache es wird geblitz. Dasselbe Bild am Mittwoch auf der Hauptstrasse. Warum werden die Mitarbeiter nicht dafür eingesetzt, z.B. den Einsatzkräften Verpflegung zu bringen oder dem Bürger beim Aufräumen zu helfen.

Irgendwie schwillt einem bei soviel Feingefühl vom Straßenverkehrsamt der Kamm. Aber unser Amt für Öffentliche Ordnung ist ja auch nicht besser. Da laufen Dreier-Trupps durch die Straßen, als hätten sie nichts besseres zu tun. Warum haben die kein Flatterband in der Tasche und kontrollieren Spielplätze oder Parkanlagen auf mögliche Gefahren durch umgestürzte Bäume.

Es gibt in diesen Tagen wahrscheinlich Wichtigeres, als Bürger zu blitzen oder Knöllchen zu schreiben. Dies ist selbstverständlich nur mein subjektiver Eindruck über bestimmte Fachämter der Stadt Herne aufgrund meiner Beobachtungen."

Anzeige: DRK 2024 1

Andrea Weberpold