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Weihnachts-Aktion (Archivfoto).

Weihnachts-Aktion der Arbeitslosenzentren

Wie in jedem Jahr laden die beiden Herner Arbeitslosenzentren, Zeppelin-Zentrum und Arbeitslosenzentrum Herne, am Mittwoch, 19. Dezember 2018, ab 17 Uhr, wieder zu einer vorweihnachtlichen Aktion auf dem Herner Weihnachtsmarkt. Unter dem Motto Der Königsweg oder von der Gefährdung der Demokratie findet die Aktiobn in Form eines Gottesdienstes auf dem Robert-Brauner-Platz statt. Die Aktion wird mitgetragen von der Fachkonferenz Caritas, den Caritaskonferenzen Herne und Wanne-Eickel, dem Dekanat Emschertal sowie dem Kirchenkreis der evangelischen Kirche.

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Immer mehr Deutsche sind für populistische Parolen empfänglich. Gleichzeitig nimmt einer Umfrage zufolge die Zufriedenheit mit der gelebten Demokratie hierzulande ab. Die Veranstalter möchten die Gefährdung der Demokratie während des Gottesdienstes zum Thema machen. Da die Weihnachtszeit auch die Zeit der Märchen ist, soll ein Impuls zum Nachdenken in Form eines Märchens erfolgen.

Donald Trump in den USA, Le Pen in Frankreich, Geert Wilders in den Niederlanden, Erdogan in der Türkei, die Lega Nord in Italien, Viktor Orban in Ungarn, die PIS-Partei in Polen, die Schwedendemokraten und die AFD in Deutschland – die Entwicklungen sind besorgniserregend. In einer zunehmend unübersichtlich und kompliziert werdenden Welt bekommen Populisten aufgrund ihrer einfachen Antworten Zustimmung. Sie treiben Abgrenzung voran, sei es durch wirtschaftlichen Protektionismus oder durch politische Ausgrenzung. Sie beschwören den Niedergang und die Krise. Sie vereinfachen den politischen Diskurs in „saubere Wir-gegen-die-Gegensätze“ und Lösungsvorschläge, die sich auf kurze, prägnante Schlagworte beschränken. Sie treten scheinbar unpolitisch auf und sehen das Heil in einer starken, charismatischen Führerpersönlichkeit. Sie stellen das demokratische System in Frage.

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Immer mehr Deutsche sind für populistische Parolen empfänglich. Gleichzeitig nimmt einer Umfrage zufolge die Zufriedenheit mit der gelebten Demokratie hierzulande ab. Die Veranstalter möchten die Gefährdung der Demokratie während des Gottesdienstes zum Thema machen. Da die Weihnachtszeit auch die Zeit der Märchen ist, soll ein Impuls zum Nachdenken in Form eines Märchens erfolgen.

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  • Mittwoch, 19. Dezember 2018, um 17 Uhr
| Quelle: Franz-Josef Strzalka