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Porta Nigra.

UNESCO-Welterbe "Römerbauten Trier"

Vortrag im Museum für Archäologie

Mit der Porta Nigra, dem Amphitheater und römischen Thermen ist Trier für Besucher ein Magnet. Ein Großteil der Römerbauten gehört seit 1986 zum UNESCO-Welterbe. Das Archäologiemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Herne, Europaplatz 1, lädt am Donnerstag, 15. März 2018, 19-20 Uhr, gemeinsam mit seinem Förderverein zu einem kostenlosen Vortrag ein. Der Archäologe Prof. Dr. Heinz Günter Horn von der Universität zu Köln erläutert die historische Bedeutung Triers sowie Segen und Fluch der Auszeichnung. Der Eintritt zum Vortrag ist kostenlos.

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Archäologe Prof. Dr. Heinz Günter Horn.

Vor Rom bestand Trier schon 1.300 Jahre. Die lange Geschichte der Stadt ist im Stadtbild abzulesen. Ihre Auszeichnung zum Weltkulturerbe vor mehr als 30 Jahren wurde zunächst gefeiert und Touristen kamen nach Trier - doch zu welchem Preis? Horn: „Eigentlich trägt Trier - wie übrigens historisch gewachsene Städte andernorts auch - schwer an seinem archäologischen Erbe.“

Der Archäologe war 18 Jahre lang oberster Denkmalpfleger in NRW. Sein Vortrag klärt über die finanziellen wie personellen Aufwendungen zur Erschließung und Erhaltung der "Römerbauten Trier" auf. Horn beschreibt die Folgen der Nutzungseinschränkungen für die "Vermarktung" sowie für die moderne Stadtplanung und Stadtentwicklung. Prof. Dr. Heinz Günter Horn ist Honorarprofessor der Universität zu Köln. Er war vor seinem Ruhestand 2005 stellvertretender Direktor des Rheinischen Landesmuseums Bonn sowie Ministerialrat und Leiter der Bodendenkmalpflege in NRW. Seit 2006 ist er Träger des Verdienstkreuzes am Bande.

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Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe des Fördervereins LWL-Museum für Archäologie zu aktuellen Sonderausstellungen, archäologischen Themen, zur Geschichte der Region Westfalen und zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die Archäologie.