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Chefärztin der Frauenklinik Luljeta Korca.

Vorbeugung von Beckenbodenproblemen

Experten treffen sich am Mittwoch, 19. September 2018, 15:30 Uhr, beim 11. Seminar des Beckenbodenzentrums Ruhrgebiet in der Akademie Mont Cenis: Rund 40 Prozent der über 70 Jahre alten Frauen und Männer leiden unter Inkontinenz. Deshalb ist ein Schwerpunktthema die Uro-Geriatrie. Denn in dieser noch jungen Disziplin werden die Funktionsstörungen des Harntraktes nach urologischen und geriatrischen Methoden behandelt. Darüber hinaus hat die Koordinatorin des Zentrums und Chefärztin der Frauenklinik am Evangelischen Krankenhaus Herne, Luljeta Korca, Experten zu Themen, wie Hauterkrankungen und Infektionen im Analbereich eingeladen.

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Die Basis für spätere Beckenbodenprobleme wird häufig während der Schwangerschaft oder unter der Geburt gelegt. Doch durch gemeinsame Maßnahmen von Urogynäkologie und Geburtshilfe kann solchen Problematiken vorgebeugt werden. Vorschläge dazu vermittelt das 11. Beckenbodenseminar.

Der Alterungsprozess der Frau geht nach den Wechseljahren oftmals mit schmerzhaften Beschwerden im Vaginalbereich einher. Diese und auch das Problem der Belastungs-Inkontinenz können durch eine Lasertherapie wirksam behandelt werden. Wie eine solche minimalinvasive Therapie aussieht, steht als weiterer Punkt auf dem Programm des Symposiums.

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Der Rektumprolaps, das heißt der Dickdarmvorfall gehört zu den Krankheitsbildern, die im Beckenbodenzentrum Ruhrgebiet behandelt werden. Neue Erkenntnisse sind Gegenstand der Tagung. Darüber hinaus setzen sich die Mediziner auch mit häufig auftretenden Hautinfektionen im Analbereich auseinander und stellen diverse Behandlungsmöglichkeiten vor. „Die große Bandbreite der Themen bietet den Teilnehmern des Symposiums die Chance, mit Experten der unterschiedlichsten Fachbereiche ins Gespräch zu kommen. Denn als Beckenbodenzentrum ist es unser Ziel, sämtliche Krankheitsprobleme im Genital- und Analbereich umfassend zu behandeln“, sagt Luljeta Korca.

| Quelle: EvK Herne