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Ausstellungseröffnung Tach auch! im Heimatmuseum.

Ausstellungseröffnung "Tach auch"

Volle Bude im Heimatmuseum

Die Eröffnung der Ausstellung „Tach auch – 14 fotografische Positionen“ am Donnerstag (1. 2. 2018) im Heimatmuseum Unser-Fritz bescherte dem Haus einen Zuschauer-Rekord. Gut 250 bis 300 Zuschauer drängten sich in den Ausstellungsräumen dicht an dicht, so dass ein Betrachter der Bilder - so wie sie es verdient hätten - kaum möglich war. Selbst draußen im Hof drängten sich die Menschenmassen und genossen vor dem historischen Kiosk Bier oder Glühwein mit Brezel. Man sah auch Menschen Zigaretten rauchen.

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Die Akteure der Ausstellung – Studierende sowie die Organisatoren Kai Jünemann und Thomas Schmidt aus dem städtischen Pressebüro – wurden mit Jubel begrüßt. Erschienen waren zahlreiche Vertreter aus der Stadtgesellschaft, der Fachhochschule Dortmund sowie Besucher aus Bochum und Münster. Museumsdirektor Dr. Oliver Doetzer-Berweger bescheinigte den Zuhörern, dass die Resonanz allenfalls bei der Eröffnung und beim Weihnachtsmarkt so groß gewesen sei. Das Publikum war erstaunt über die Qualität der Arbeiten, über die ästhetische Brillanz ebenso wie über den journalistischen Grundtenor. Fachleute bescheinigten der Präsentation den Charakter einer „Diplom-Hängung“.

v.l. Dr. Oliver Doetzer-Berweger, Kai Jünemann, Thomas Schmidt.

Die Studierenden selbst waren fast alle dabei und postierten sich bei ihren „Positionen“. Jede/r präsentierte seine Fotos auf unterschiedliche und sehr individuelle Art und Weise – mal eher dezent und zurückhaltend, mal mit diversen Zugaben und Devotionalien versehen. An jedem dieser „Altäre“ lag ein Buch zu den fotografierten Inhalten, teilweise auch Videos, Audios und Materialien. Mehrere der Porträtierten waren persönlich erschienen. Ein „Model“, die 80-jährige Sofia, von Eva-Maria Secosa-Jung in einer fotografischen Dokumentation verewigt, wurde an diesem Abend plötzlich selbst Teil der Inszenierung, als sie vor „ihrer“ Hängung auf einem Stuhl Platz nahm. Kai Jünemann betonte, wie intensiv seine Studenten in das Thema eingetaucht waren. „Alle, die am Anfang dabei waren, sind bis zum Schluss dabei geblieben. Zwischen Fotografen und Fotografierten sind häufig sogar Freundschaften entstanden.“ (halloherne berichtete)

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Die Aussicht, dass im April nicht Schluss ist, wurde jetzt noch untermauert – Jünemann gab in seiner Rede bekannt, dass am Ende auch eine Prämiierung der Arbeiten mit einer weiteren Präsentation an einer anderen Location vorgesehen sei.

| Quelle: Horst Martens / Pressebüro der Stadt Herne