Und wieder ist es in die Winterzeit
jetzt ticken die Uhren wieder anders und manch ein Mitmensch wieder aus. In der Nacht von Samstag auf Sonntag 24./25. 10.2020) wurden die Uhren wieder um eine Stunde verstellt. Ja, wie war das denn noch? Vor? Zurück? Oder doch vor?
Nun, zum Winter hin werden sie zurückgestellt. Die halloherne Redaktion erinnert gerne noch einmal an die Eselsbrücke: Im Frühjahr stellen wir die Terrassenmöbel vor die Tür, also werden die Uhren vorgestellt. Im Winter werden die Möbel wieder zurückgenommen, also werden die Uhren zurückgestellt. Und das passiert in ganz Europa - noch.
Denn eigentlich hatte die Europäische Union schon in 2018 für die Abschaffung der Zeitumstellung plädiert. Dazu müssen sich allerdings alle Länder auf eine gemeinsame Lösung einigen und das kann dauern. Was 2019 und 2020 nicht geklappt hat, das soll nun 2021 passieren: Das Ende der Zeitumstellung. Wenn nicht alle Länder an einem Strang ziehen, dann kann es passieren, dass wir zum Beispiel mit Österreich in einer anderen Zeitzone liegen werden.
Seit 1980 wird in Deutschland kollektiv an der Uhr gedreht. Einige Länder in Europa nahmen die Ölkrise Anfang der 70er Jahre zum Anlass, erstmals in Europa die Uhrzeit zu verstellen. Die Hoffnung damals war, dadurch den Stromverbrauch zu senken. Untersuchungen zeigten, dass dies Hoffnung trügerisch war. Die Einsparung war so gering, dass der eigentliche Sinn der Umstellung ad absurdum geführt wurde.
