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Stellungnahme

Umbaumaßnahme Edmund-Weber-Straße

Jascha Hoppe Bezirksfraktionskandidat der CDU Eickel und Christoph Bußmann Vorsitzender des CDU Stadtbezirksverbandes Eickel nehmen Stellung zu den Umbaumaßnahmen an der Edmund-Weber-Straße und sind der Meinung: „Die Umbaumaßnahme Edmund-Weber-Straße muss überdacht werden. Am Donnerstag (16.1.2020) fand im Sud- und Treberhaus eine erste Bürgerbeteiligung zu den angedachten Umbaumaßnahmen auf der Edmund-Weber-Straße zwischen Dahlhauser Straße und Hordeler Straße statt. Der Bürgersaal in Eickel war bei dieser städtischen Veranstaltung, bis auf den letzten Sitzplatz gefüllt. Nach einer Vorstellung der Bauvorhaben, standen mehrere Vertreter der Stadt den anwesenden Anwohnern und Politikern Rede und Antwort.

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Bereits während der Veranstaltung zeigten sich mehrere Anwohner und Politiker unzufrieden mit der geplanten Umsetzung. Die Stadt hatte bei dieser Bürgerbeteiligung wohl mit einer mehrheitlichen Zustimmung zum Bauvorhaben durch die Anwesenden gehofft. Immerhin ist zu Anfang erklärt worden, dass man bei einer positiv verlaufenden Bürgerbeteiligung direkt die Weiterreichung des Bauvorhabens an die zuständigen Gremien umsetzen will. Dies wurde auch während der Diskussion klar, indem die Stadt immer wieder betonte, dass das geplante Bauvorhaben eine gute Lösung für alle darstelle. Die Anwohner und die Politiker waren eher anderer Meinung. Auch in Bezug auf die geplanten Fahrradwege ließ sich die Stadt nicht reinreden und nahm sich als Unterstützung immer wieder den ADFC zur Hilfe.

Ich persönlich finde es schade, wie stark, seitens der Moderation, zum Teil versucht wurde, politische Meinungen und Überzeugungen zu präsentieren. Von einem Mitarbeiter der Stadt erwarte ich doch während seiner Arbeitszeit ein wenig mehr Neutralität (Jascha Hoppe).

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Die Stadt scheint wohl nicht mit der Gegenwehr der Bürger gerechnet zu haben. Aber diese Unzufriedenheit ist verständlich, wenn fast die Hälfte der Parkplätze wegfallen soll und das unter anderem für einen Fahrradweg, bei dem die Stadt nicht mal sagen kann, ob die Straße überhaupt zweirädrig frequentiert ist. Auch stellt sich die Frage, inwieweit die Fällung von ausgewachsenen Bäumen durch ein paar „Dekobäume“ gerechtfertigt werden kann. Laut Stadt soll die Begrünung aufgrund des zu geringen Baumbestandes vor Ort erfolgen. Jedoch ist die Straße bereits jetzt, fast nur von Grünflächen umgeben. Zum jetzigen Zeitpunkt ist schon absehbar, dass zum Beginn des zweiten Bauabschnittes Probleme wie fehlende Parkplätze, die Anwohner belasten werden, wenn die Stadt nicht grundlegend ihre Planungsweise überdenkt (Christoph Bußmann).“

| Quelle: CDU Herne