Marien Hospital Herne informiert
Therapie bei fortgeschrittenen Krebsleiden
Am Samstag, 3. März 2018, lädt die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum zu Veranstaltungen über die Therapie fortgeschrittener Krebsleiden ein. Den Auftakt bildet die Fortbildungsveranstaltung Therapie der fortgeschrittenen Peritonealkarzinose – was gibt es Neues?, die sich an medizinisches Fachpersonal richtet. Am Nachmittag können sich Betroffene und Interessierte im Rahmen der Veranstaltung Diagnose fortgeschrittener Krebs – was nun? informieren. Der Schwerpunkt liegt auf der Therapie von Bauchfellkrebs. Die Fachveranstaltung für medizinisches Fachpersonal beginnt um 10 Uhr, die Patientenveranstaltung um 14 Uhr. Veranstaltungsort ist das Marien Hospital Herne, Hörsäle 1-3, Hölkeskampring 40. Information und Anmeldung unter Tel 02323 / 4991478.
Die Diagnose Krebs ist ein gravierender Einschnitt in das Leben und mit vielen Sorgen verbunden. Das gilt umso mehr, wenn sich die Erkrankung in einem fortgeschrittenen Stadium befindet. Absiedlungen in andere Organe oder ins Bauchfell sind Beispiele dafür und stellen die Beteiligten vor besondere Herausforderungen. Die Veranstaltungen sollen einen Einblick in moderne Behandlungsverfahren geben und verdeutlichen, wie wichtig fachübergreifende Zusammenarbeit bei der Behandlung von Krebserkrankungen ist.
Mit der Patientenveranstaltung werden die Möglichkeiten der verschiedenen medizinischen und nicht-medizinischen Fachabteilungen vorgestellt, die an der Behandlung von Bauchfellkrebs beteiligt sind. Die Spezialisten des Marien Hospital Herne beantworten Fragen wie Was macht der Onkologe?, Was kann der Chirurg? oder Was leistet die Strahlentherapie? Aber auch der positive Einfluss von Sport bei Krebserkrankungen sowie die psychoonkologische Unterstützung werden vorgestellt. Den Abschluss bildet eine Diskussionsrunde mit den Referenten zum Thema Methadon zusätzlich zur Chemotherapie – Pro und Contra.
Die Fachveranstaltung legt einen wissenschaftlichen Fokus auf die Therapie der Peritonealkarzinose. Im Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum wurde vor mehreren Jahren die Druck-Aerosol-Chemotherapie (PIPAC), ein mittlerweile national und international etabliertes minimal-invasives Therapieverfahren der lokalen Bauchfell-Chemotherapie, entwickelt. Anlässlich der 2.000sten PIPAC-Therapie werden die Ergebnisse aus dem Peritonealkarzinose-Zentrum vorgestellt.
