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v.l. Staatssekretär Rainer Bomba, Dr. Joachim Grollmann.

Superschnelles Internet für Herne

Herne erhält für den Breitbandausbau eine Zuwendung von 2,84 Millionen Euro. Das Geld kommt zu gleichen Teilen vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und dem Land NRW. Am Mittwoch (16.8.2017) nahm der Chef der Wirtschaftsförderung (WFG), Dr. Joachim Grollmann, den Förderbescheid stellvertretend für Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda für die Stadt Herne von Staatssekretär Rainer Bomba in Berlin entgegen. Die Wirtschaftsförderung hatte mit Unterstützung der Stadtverwaltung erfolgreich einen Antrag aus dem Bundesförderprogramm gestellt. „Nun kann die Stadt ihr Vorhaben für ein flächendeckendes und superschnelles Internet umsetzen, so Grollmann. Der Bund möchte mit dem Programm dem Ausbau des schnellen Internets in Deutschland einen zusätzlichen Schub geben. Der Stadt Herne gibt diese Zuwendung die Möglichkeit, den Ausbau vor allem in unterversorgten Gebieten, zu denen auch Gewerbegebiete gehören, zügig umzusetzen. Glasfaserleitungen ermöglichen die Nutzung von High-Speed-Internet mit einem Vielfachen der Leistungsfähigkeit des heutigen Standard-DSL-Anschlusses, auch mit Übertragungsgeschwindigkeiten von über 100 Mbits/s.

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Superschnelles-Internet für Herne.

Alle unterversorgten Haushalte (derzeit circa 3 Prozent) sollen auf eine symmetrische Bandbreite von mindestens 100 Mbit/s zugreifen können; für Gewerbetreibende und öffentliche Einrichtungen sollen Bandbreiten von mindestens 1 Gbit/s möglich sein. Mit Glasfaser kann eine ganze Reihe neuer Dienste genutzt werden: Neben den üblichen wie Telefon, Internet und Fernsehen über eine Leitung, hochauflösendem Fernsehen (HDTV), Video on Demand - laufen auch künftige Industrieanwendungen unter dem Stichwort Industrie 4.0. Hauptvorteile: Es gibt keine Geschwindigkeitsschwankungen bei der Übertragung mehr und die Glasfaserleitungen sind weniger störanfällig und abhörgefährdet. Die WFG macht sich daher seit Jahren für den Breitbandausbau stark. Dr. Grollmann: „Die Nutzung von Anwendungen insbesondere aus dem Bereich Industrie 4.0 in Unternehmen erfordert eher kurz- als langfristig die Anbindung der Unternehmen an sehr hohe symmetrische Bandbreiten. Der nun geplante Ausbau wird sich als positiver Standortfaktor erweisen, denn die Stadt steht mit vielen anderen deutschen Großstädten bei der Unternehmens-Standortwahl in Konkurrenz. Über schnelles Internet zu verfügen, ist heute bereits so wichtig wie der Anschluss an Wasser oder Strom. Herne wird es schaffen, als eine der ersten deutschen Großstädte, dieses Ziel auch zu erreichen“.

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| Quelle: WfG Herne