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v.l. Ulrich Koch, Prof. Dr. Jürgen Bock, Frank Dudda.

Stadtwerke fördern Stiftungsprofessur

Die Stadtwerke Herne übernehmen eine Stiftungsprofessur für das Forschungsprojekt Ruhr Valley. Dazu haben sie am Dienstag (14.3.2017) mit der Hochschule Bochum eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Mit der Übernahme der Stiftungsprofessur sorgen die Stadtwerke für die notwendige personelle Ausstattung von Ruhr Valley und die damit verbundene Weiterentwicklung der Akademie Mont-Cenis zum Forschungsstandort.

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Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda freut sich: "Herne taucht damit erstmals auf der Karte der Hochschulstandorte in Deutschland auf". Der Zuschnitt der RuhrValley-Forschung decke genau die Interessen der Stadtwerke ab, so Ulrich Koch, Vorstand der Stadtwerke Herne, bei der Vertragsunterzeichnung. Denn Schwerpunkt der Forschungsarbeit sei neben zukunftsfähigen Energie- und Mobilitätskonzepten für Metropol-Regionen auch das Thema Digitalisierung. „Vor dem Hintergrund eines rasanten Wandels in unserer Branche werden wir erheblich vom wissenschaftlichen Austausch mit Ruhr Valley profitieren“, so Koch weiter. Die Stadtwerke stellen für die Stiftungsprofessur 165.000 Euro jährlich in den kommenden fünf Jahren zur Verfügung.

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Für Ruhr Valley bedeutet die Stiftungsprofessur in erster Linie eine Ausweitung der Forschungsarbeit. „Wir können aber auch den wissenschaftlichen Nachwuchs intensiver betreuen und eine angemessene Berufsqualifikation gewährleisten“, erläutert Prof. Dr. Jürgen Bock, Präsident der Hochschule Bochum. „Außerdem streben wir eine Einbindung der lokalen und überregionalen Wirtschaft an.“ Zur Ausschreibung der Professur werden in Kürze unter Einbeziehung der Stadtwerke die Forschungsschwerpunkte festgelegt. Im Herbst soll die Stelle dann besetzt werden. Ruhr Valley ist ein Forschungsverbund der Hochschule Bochum, der Fachhochschule Dortmund und der westfälischen Hochschule Gelsenkirchen. Das Managementbüro hat seit Anfang des Jahres seinen Sitz in der Herner Akademie Mont-Cenis. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt für zunächst vier Jahre mit 4,5 Millionen Euro.

| Quelle: Herner Stadtwerke