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Markus Heißler vom EWZ (li) und Christa Winger (2.v.r.) vom Weltladen und Daniela Rademacher (re) Lehrerin Mulvany Berufskolleg.

„Nachhaltig und Fair in Herne“

Stadtrundgang mit dem Mulvany Berufskolleg

Das Eine Welt Zentrum als Organisator der diesjährigen Fairen Woche (halloherne berichtete) hat den Stadtrundgang - Nachhaltig und Fair in Herne - angeboten. Dazu hat sich die 12. Jahrgangsstufe des Mulvany Berufskollegs mit ihrer Deutschlehrerin Daniela Rademacher angemeldet. Treffpunkt mit dem Eine-Welt-Promotor Markus Heißler war vor dem Herner Rathaus. Herne ist seit 2011 „Fairtrade Town“ und wurde als 1000. Fairtrade-Stadt weltweit ausgezeichnet. Vom Startpunkt aus ging es zum Wandbild Weltbaustelle an der Bebelstraß, das eam Gebäude der Ketteler Baugenossenschaft zu sehen ist.

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Die zweite Weltbaustelle in Herne: Bebelstraße.

Ein weiterer Punkt war das Secondhand Kaufhaus - Kauf.net - am Westring. Neben gebrauchter Kleidung und Alltaggegenständen gibt es hier auch Kleinmöbel zu fairen Preisen. Die vierte Station des Rundgangs war der Besuch der Boutique Kia Ora auf der Viktor-Reuter-Straße, dort bestaunten die Schüler faire Kleidung und tolle Outfits, in der gehobenen Preisklasse und unterhielten sich mit der Inhaberin. Weiter ging es zu dem Naturkostladen - Kornmühle - der nur einige Türen weiter entfernt liegt. Der einzige Bioladen in Herne bietet den Kunden eine Vielzahl an Bioprodukten. Eine Neuerung der Kornmühle ist, dass die Kunden dort seit einiger Zeit ein Teil des Sortiments auch unverpackt kaufen können.

Die Kornmühle in der Viktor-Reuter-Straße.

Als letzte Station des Rundgangs stand der Besuch des Weltladens Esperanza in der Freiligrathstraße an. Dort erklärte Markus Heißler den Schülern wie faire Produkte hergestellt beziehungsweise geerntet werden, dass bei der Produktion die sozialen Standards garantiert sind und dass ausbeuterische Kinderarbeit verboten ist. Christa Winger, Mitarbeiterin des Weltladens Esperanza, erzählte die geschichtliche Entwicklung des Herner Weltladens und, dass im Fairen Handel die Produkte von ausgezeichneter Qualität sind. Auch im Bereich Kunsthandwerk gibt es viele schicke Produkte zu bestaunen.

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Zum Abschluss lösten die Schüler die Frage: Was bedeutet das Wort „Esperanza?“ Es bedeutet: Hoffnung! „Es ist zu hoffen, dass künftig die Bevölkerung mehr fair gehandelte Produkte konsumiert,“ so Christa Winger. Für die Lösung des Rätsels wurden die Schüler mit fairer Schokolade aus dem Weltladen belohnt.

| Quelle: Christa Winger