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Werner Hansch während der Ehrung mit Johannes Chudziak (li).

Stadt Herne ehrt Werner Hansch

Eine Sportgala ohne Werner Hansch? In Herne ist das eigentlich nicht vorstellbar. Das gab es das letzte Mal vor mehr als 40 Jahren. Und doch wird bei der nächsten Veranstaltung ein anderer Moderator das Mikrofon in der Hand halten.

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Somit war es natürlich kein Zufall, dass die Stadt Herne als Dank für die treue Zusammenarbeit ausgerechnet ein Mikrofon überreichte: Eingraviert auf einer Glasplatte. Auch die passende Urkunde dazu durfte nicht fehlen. „Ich freue mich, dass ich Ihnen heute diese Ehrengabe überreichen darf und danke ihnen noch einmal für ihr langjähriges Engagement als Moderator. Mit ihrer Fachkompetenz und den vielen interessanten Interviews auf Bühne haben sie immer für wunderbare Abende gesorgt“, sagte Sportdezernent Johannes Chudziak.

Werner Hansch in seinem Element - während einer Sportlerehrung.

Gemeinsam mit Jörg Kämper, Fachbereichsleiter Sport, würdigte Chudziak die Reporterlegende Corona- bedingt in einem kleinen Rahmen. Geplant war der Abschied eigentlich anders. Im vergangenen März sollte der heute 82-Jährige letztmalig die Sportgala moderieren und bei dieser Gelegenheit auch geehrt werden. Aus bekannten Gründen wurde die Sportgala jedoch abgesagt. Dabei hätte natürlich auch Hansch gerne noch einmal im Kulturzentrum auf der Bühne gestanden. „Ich habe das immer unheimlich gerne gemacht, hier sind in all den Jahren wirklich Freundschaften entstanden.“ Ein langer Applaus wäre ihm damals wohl sicher gewesen.

Kein anderer prägte die Veranstaltung so wie der Recklinghäuser, der in Süd aufwuchs und so schon in jungen Jahren den Weg nach Herne fand. Dabei führte ihn sein Weg auch in die Westring-Halle. Denn, was heute sicherlich nicht mehr viele Sportlerinnen und Sportler wissen: „Damals fanden die Ehrungen noch in der Westring-Halle statt. Das ist mehr als 40 Jahre her und der Bürgermeister hieß Manfred Urbanski.“

Vier weitere Stadtoberhäupter sollten folgen und zahlreiche weitere Moderatorentätigkeiten. Denn mehr als drei Jahrzehnte war Hansch auch Stammgast bei der Cranger Kirmes. Der Montagabend gehörte stets den Vereinen und den Ehrenamtlichen und der „Stimme des Ruhrgebiets“, wie Hansch oft betitelt wurde.

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Damit ist nun im Alter von 82 Jahren Schluss: „Ich danke der Stadt Herne für die langjährige Treue zu mir, mit dieser Auszeichnung fühle ich mich sehr geehrt.“

| Quelle: Stadt Herne