St. Martin in Herne
Am Sonntag (11.11.2018) ist Martinstag. In Herne gibt es in vielen Stadtteilen Umzüge um dem heiligen Mann zu gedenken. Der Legende nach hat Martin seinen Mantel mit seinem Schwert geteilt um die Hälfte einem Bettler zu geben, der am Wegesrand saß und frierte. Martin war ein römischer Soldat und später der dritte Bischof von Tours. Nach 25 Jahren Militärdienst wurde er im Alter von 36 Jahren im Jahr 351 von Hilarius, dem späteren Bischof von Poitiers, getauft. Nachdem er nach seinem Militärdienst einige Zeit bei ihm gelernt hatte, zog er sich als Einsiedler auf die Insel Gallinara bei Genua zurück. Bald aber folgten ihm viele Anhänger, sodass er dieses Leben wieder aufgab. Er reiste zu seiner Mutter nach Pannonien, die er zum christlichen Glauben bekehrte. Anschließend begab er sich erneut nach Gallien. Dort errichtete er 361 in Ligugé das erste Kloster des Abendlandes, die Abtei de Ligugé, die später ihm geweiht wurde. Im Jahre 375 errichtete er in der Nähe von Tours das Kloster Marmoutier. Bald lernte er Liborius, den Bischof von Le Mans, kennen. Mit ihm verband ihn eine lebenslange Freundschaft, und er spendete dem sterbenden Liborius im Juni 397 das Sakrament der Krankensalbung (Quelle Wikipedia).
Bereits am Donnerstag (8.11.2018) gab es einen Martinszug im Schlosspark Strünkede, veranstaltet von Protea wohnen (halloherne berichtete). Zuerst ging es hinter Martin - auf dem Pferd (in diesem Fall Martinskind Melly) - durch den Schlosspark. Eltern begleiteten ihre Kinder, die die typischen Laternen trugen. Die Kinder waren von dem Pferd begeistert und durften es streicheln, während St. Martin Schokolutscher verteilte. Zum Abschluss wurde gegrillt, die Eltern konnten Glühwein trinken, die Kinder bekamen Kakao. Infos zu den Martinszügen am Sonntag gibt es auf der halloherne-Terminseite. Um 17 Uhr findet am Sonntag auch der traditionelle Martinszug des Förderturms im Schlosspark statt.
