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St. Christophorus und das Jesuskind.

Name der neuen Pfarrei steht fest

St. Christophorus Wanne-Eickel

Jetzt steht es fest: Die neue Pfarrei in Wanne-Eickel heißt ab Dienstag, 1. Januar 2019 St. Christophorus. Die Gemeindeausschüsse/-räte und die Kirchenvorstände aller neun katholischen Gemeinde sowie der Gesamtpfarr-Gemeinderat haben den Heiligen Christophorus als Patron vorgeschlagen: Der Erzbischof von Paderborn hat dem zugestimmt. Jetzt können die Vorbereitungen zur Gründung der Pfarrei weitergehen. Die neun Gemeinden und Kirchen bleiben als Orte des Glaubens und der Begegnung erhalten und behalten ihre Namen. Die Pfarrei wird die Zusammenarbeit in der Verwaltung und Organisation verstärken und neue Formen von Kirche ermöglichen. Der Auftrag des Erzbischofs an die Katholiken hier vor Ort ist eindeutig: „Kirche von“Wanne-Eickel finde heraus, wozu du in unserer Zeit da bist." Alle Generationen können sich daran beteiligen, den Glauben an Jesus Christus in Wanne-Eickel wach zu halten. Die Gründungsfeier für die Pfarrei St. Christophorus findet am Sonntag, 27. Januar 2018, in der Sporthalle im Sportpark Eickel statt. Offiziell wird der Name bereits am Samstag, 16. Juni 2018, auf dem Stadtteilfest in Eickel (halloherne berichtete), ab 14 Uhr, bekannt gegeben.

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Die Teile der neuen Großpfarrei.

Wer war Sankt Christophorus? Viele kennen Sankt Christophorus als Schutzpatron der Reisenden und besonders der Autofahrer. Der Heilige Christophorus kann für die Erneuerung der Kirche in Wanne-Eickel ein wirklicher Schutzpatron sein, der auf die Sprünge hilft. Der Überlieferung nach ist er ein Märtyrer aus dem 4. Jahrhundert nach Christus. Sehr spannend sind die vielen Legenden, die sich um ihn ranken. Die bekannteste Legende erzählt, daß er ein Riese mit Namen Offerus war. Er wusste nicht so recht, was er in seinem Leben Sinnvolles tun sollte. Nach langer vergeblicher Suche riet ihm ein frommer Einsiedler, er solle nur Gott dienen. „Aber wie sagt mir Gott, was ich tun soll?“ Offerus solle an Stelle eines Fährmanns Reisende über einen Fluss tragen und diesen Dienst als den Willen Gottes ansehen. An einer tiefen Furt verrichtete Offerus fortan diesen Dienst. Eines Tages nahm er ein Kind auf die Schulter, um es über den Fluss zu tragen. Zunächst war das Kind sehr leicht, aber je tiefer Offerus in die Furt stieg, desto schwerer schien es zu werden. In der Mitte des Stromes keuchte Offerus schließlich: „Kind, du bist so schwer, als hätte ich die Last der ganzen Welt zu tragen!“ Das Kind antwortete: „Wie du sagst, so ist es, denn ich bin Jesus, der Heiland. Und wie du weißt, trägt der Heiland die Last der ganzen Welt.“ Am anderen Ufer angelangt, setzte Offerus das Kind ab, worauf das Kind zu ihm sagte: „Du hast den Christus getragen, von jetzt an darfst du Christophorus heißen.“ Dieser griechische Name heißt ins Deutsche übersetzt: Christus-Träger! Auch wir kön-nen heute Christus-Träger werden und uns überraschen lassen, an welcher Stelle uns Jesus Christus braucht, um die Liebe Gottes bei den Menschen neu bekannt zu machen.

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