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Coop 3000 – Das partizipative Theaterprojekt sucht die Ideen, Fragen und Probleme der Menschen im Ruhrgebiet. Es will gemeinschaftlichen Ressourcen nutzen.

COOP 3000 – neosolidarischer Concern

Solidarität im Ruhrgebiet

Bochum. Was bewegt die Menschen im Ruhrgebiet? Was für Ideen möchten sie verwirklichen und wofür suchen sie Mitstreiter? Danach fragt das partizipative Theaterprojekt COOP 3000 von Urbane Künste Ruhr und matthaei & konsorten. Jeder kann sich mit seinen Fragen, Ideen und Problemen per E-Mail: empfang@coop3000.net oder unter Tel 0231/ 586 975 59 an die Künstler wenden und wird eine Antwort bekommen. „Jeder weiß etwas und kann etwas, das anderen hilft", sagt Lukas Matthaie von matthaei & konsorten. „Diese gemeinschaftlichen Ressourcen des Ruhrgebiets möchte COOP 3000 nutzen.“

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COOP 3000 erforscht die Solidarität an der Ruhr – und gründete hierfür beim Abschlussball des Theaterfestivals Favoriten 2016 in Dortmund einen neosolidarischen Concern, bei dem jeder mitmachen kann. Derzeit lotet COOP 3000 aus, was Ziele und Aufgaben des Concerns sein könnten. Die Mitwirkenden, Anteilseigner genannt, wollen Ressourcen nutzen, die älter sind als die Sharing Economy und zukunftsträchtiger als marktbasierte Konkurrenzmodelle. Den Künstlern von matthaei & konsorten geht es darum, gesellschaftliche Spielregeln zu ändern: Concern-Anteilseigner vermehren ihr Kapital mit ihrer Zusammenarbeit und nicht aus Eigeninteresse. Das partizipative Theaterprojekt greift damit Strukturen aus der Ruhrgebietslandschaft auf, die von historischer Arbeiterkultur, migrantischen Patchwork-Gemeinschaften und ökonomischen Umwälzungen geprägt sind. Im Juli 2017 wird der Concern auf einem Abschlussfestival in Bochum offiziell der Öffentlichkeit übergeben.

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Die nächste Suppertheorieparty findet am 23. April 2017 in Dortmund statt, eine Anmeldung und weitere Informationen erhält man nach einer SMS an die Nummer 0177 / 1782375 mit dem Kennwort Suppertheorieparty. COOP 3000 ist ein Projekt von Urbane Künste Ruhr mit matthaei & konsorten und Favoriten 2016, in Kooperation mit dem NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste e.V. und der FH Dortmund – FB Angewandte Sozialwissenschaften. Weitere Informationen online