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Einbrecher hebelt Terrassentür auf.

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Sicherheitsinfos zum Thema Wohnen

In der dunklen Jahreszeit haben viele Menschen Angst vor Einbrechern - und die ist leider nicht unbegründet: Rund die Hälfte aller Einbrüche entfallen auf die Monate Oktober, November, Dezember und Januar. Die überarbeitete Website wohnen-sie-sicher.de, die jetzt überarbeitet worden ist, erläutert die wichtigsten Schutzmaßnahmen.

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Gefährdet sind vor allem Häuser mit älteren Fenstern und Türen. Zum Glück lässt sich dieses Risiko mit fachmännisch montiertem Einbruchschutz vom Tischler, der leicht nachgerüstet werden kann, auf ein Minimum reduzieren: „Niemand muss sein Haus gleich in einen Hochsicherheitstrakt verwandeln, um Einbrecher abzuschrecken. Mechanische Schutzmaßnahmen lassen sich relativ leicht nachrüsten, ohne dass gleich Fenster und Türen ausgetauscht werden müssen“, erklärt Thomas Eckey, Obermeister der Tischler-Innung Herne/Castrop-Rauxel/Wanne-Eickel.

Die neu gestaltete Webseite www.wohnen-sie-sicher.de hilft dabei, Sicherheitslücken am Haus aufzuspüren.

Das Risiko, entdeckt zu werden

Zum Glück lassen sich Langfinger meist von ihrem Vorhaben abbringen und suchen lieber das Weite, sobald sie auf mechanischen Widerstand stoßen. Das Risiko, durch den erhöhten Zeitaufwand und Lärm entdeckt zu werden, geht normalerweise kein Einbrecher ein – das bestätigen auch die Polizeistatistiken über misslungene Einbruchsversuche: In zwei von drei Fällen scheiterten die Einbrecher. Zudem gehen die Einbruchsdelikte insgesamt zurück: „Mechanische Zusatzsicherungen erschweren das Eindringen. Präventive Maßnahmen zeigen entsprechend Wirksamkeit“, heißt es in einer aktuellen Untersuchung zum Wohnungseinbruchdiebstahl des Landeskriminalamtes (LKA) Nordrhein-Westfalen.

Einen Überblick, welche Maßnahmen sinnvoll sind, können sich Verbraucher auf den Internetseiten wohnen-sie-sicher.de verschaffen. Anschaulich und leicht verständlich werden dort die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen vorgestellt. Mit dem SicherheitsCheck können kritische Stellen am eigenen Haus abgeklopft werden. Unter der Rubrik SicherheitsLücken gibt es Hinweise auf mögliche Schlupflöcher, an die man vielleicht nicht sofort denkt: „Ältere Terrassentüren und Fenster, Kellerschächte mit abnehmbaren Gitterrosten oder Balkone, die beispielsweise mithilfe von Mülltonnen erklettert werden können, sind typische Schwachstellen“, sagt Obermeister Thomas Eckey.

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Einbruchschutz bieten Tischler in unterschiedlichen Sicherheitsklassen – je nachdem, welche Werte geschützt werden sollen und wie hoch das Sicherheitsbedürfnis der Bewohner ist. Sie informieren Verbraucher auch darüber, welche staatliche Förderung sie in Anspruch nehmen können. Speziell geschulte Tischlerbetriebe in ihrer Nähe können Nutzer aus ganz NRW finden, indem sie unter www.wohnen-sie-sicher.de ihren Ort oder die Postleitzahl in der Betriebssuche eingeben. Viele dieser Betriebe stehen zusätzlich auf der sogenannten Errichterliste der Polizei.

| Quelle: Tischler Innung