Selbsthilfetag 2017
Selbsthilfe und Migration
Am Samstag, (16.9.2017) fand der Selbsthilfetag 2017 auf dem Vorplatz des City Centers statt (halloherne berichtete). Bis jetzt gab es 112 Selbsthilfegruppen in Herne, in der sich chronisch kranke -oder um Menschen mit Behinderungen zusammengefunden haben - und sich Hilfe zur Selbsthilfe geben. Der Selbsthilfetag wurde am Samstag von Bürgermeister Erich Leichner (SPD) eröffnet, der gleichzeitig auch Vorsitzender des herner Selbsthifebeirates ist. Am Samstag sagte Leichner dann, es seien 113 Gruppen. "Vielleicht war ich das selber der die 113 gegründet hat mit den Südlichtern, die wir vor Kurzem gegründet haben", sagte Leichner auf halloherne Nachfrage. "Ansonsten freue ich mich sehr, dass schon am Vormittag so viele Bürger gekommen sind, um sich zu informieren. 2017 fand der Selbsthilfetag während der Interkulturelle Woche statt, daher das Thema Selbsthilfe und Migration auf, so war auch das Depressionsforum türkisch sprechender Menschen auf dem Platz vertreten.
Ursula Schmidt arbeitet ehrenamtlich bei den Lotsen. "Wir helfen den Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen, Hilfe zur Selbsthilfe zu bekommen. In Herne sind wir aktuell fünf Lotsen. In ganz Westfalen gibt es 40 von uns", so Schmidt. Die Herner Lotsen sind alle selbst betroffene und deshalb "können wir Hilfestellung beim Umgang mit Ämtern und behörden geben."
Organisatorin Dr. Katrin Linthorst, Leiterin der Abteilung Gesundheitsförderung und -planung der Stadt Herne, saß zusammen mit Erich Leichner an einem der zahlreichen Tische und wärmte sich an einem Kaffee. Wegen der niedrigen Temperaturen am Samstagvormittag freute auch sie sich über die große Resonanz. "Es hängt natürlich immer am Wetter. Es ist jetzt das dritte Mal, dass wir den Selbsthilfetag draußen veranstalten. Die Gespräche zwischen den Selbsthilfegruppe und den Bsuchern laufen gut. Wir können sehr zufrieden sein." -zur Liste der Selbsthilfegruppen.
