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Die Ausstellung in der Kreuzkirche.

Sehende und Träumende in der Kreuzkirche

Am Reformationstag, am Dienstag (31.10.2017), hat die Herner Kreuzkirchengemeinde einen Abendgottesdienst gefeiert, in dessen Mittelpunkt das Psalmwort „So werdet ihr sein wie die Träumenden“ stand. Pfarrer i.R. Wolfgang Henke hielt dazu die Predigt. Für die musikalische Gestaltung sorgten Dr. Björn Pfadenhauer an der Orgel und Jessica Burri, die mittelalterliche Musik auf einem Dulcimer vortrug. Die Bezeichnung Dulcimer stammt von dulce (lat.: süß) und melos (gr.: Lied, Melodie). Der Name ist Programm: Liebhaber dieses Instruments sagen, es klinge wie die Wärme der Sonne.

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Im Gewölbe der Kreuzkirche.

Im Anschluss an den Gottesdienst wurde eine Ausstellung zum Reformationsjubiläum eröffnet, in der es um Träume von 24 Menschen aus Herne ging. Sie waren im Vorfeld nach ihren Ideen, Impulsen und Gedanken für eine Veränderung der Kirche im Sinne der Reformation gefragt worden. „Wie nehme ich Kirche heute wahr, worunter leide ich, was sehe ich positiv?“ und „Was wünsche und erträume ich mir für die Zukunft, und wie könnte der Weg dahin aussehen?“ Zu diesen Fragen haben Männer und Frauen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlicher Einstellung zum Thema „Kirche und Religion“ Stellung genommen. Die Texte dazu, kombiniert mit den Fotos der Teilnehmenden, dargestellt als Sehende, die Kirche heute aus unterschiedlichen Perspektiven wahrnehmen, und als Träumende, die einen Blick in die Zukunft der Kirche wagen, sind noch bis Sonntag, 10. Dezember 2017, in der Kreuzkirche an der Bahnhofstraße 8 in Herne zu sehen. Öffnungszeiten sind sonntags vor und nach den Gottesdiensten, dienstags und donnerstags von 16 bis 18 Uhr, mittwochs und freitags von 10.30 bis 12.30 Uhr sowie am ersten Samstag im Monat von 11 bis 12.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Jessica Burri.
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