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Durchbruch am Fischergraben: Die Stadtentwässerung Herne feiert Geburtstag.

Tag der offenen Tür bei der Stadtentwässerung Herne

SEH feiert 10. Geburtstag

Am Samstag, 30. Juni 2018, 11 Uhr, feiert die Stadtentwässerung Herne ihr zehnjähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür auf dem Gelände der Akademie Mont Cenis in Sodingen. OB Dr. Frank Dudda hat sein Kommen zugesagt. Zu sehen sind Spezialfahrzeuge mit Robotertechnik. Informationen rund um das Thema Wasser und Abwasser, ein Glücksrad, Spielangebote für Kinder, Getränke- und Imbissstände stehen auf dem Programm. Der Eintritt ist frei.

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Abwasserkanal am Schmiedesbach: Sichere Abwasserentsorgung für 160.000 Menschen..

Vor zehn Jahren – am 1. Januar 2008 – hoben die Stadtwerke Herne AG und die Gelsenwasser AG die SEH als gemeinsame Gesellschaft aus der Taufe, um Anteile an der Stadtentwässerung Herne übernehmen zu können. Ziel der EU-weit ausgeschriebenen Neuorganisation war es, die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung der Kommunen zusammenzuführen. Dadurch gelang es, den städtischen Haushalt zu entlasten und den Herner Bürgern stabile Gebühren zu garantieren. Als Herner Modell erlangte die Kooperation bundesweit Vorbildcharakter für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Kommune, Stadtwerken und Wasserversorger. Mit dem Tag der offenen Tür auf dem Gelände der Akademie Mont- Cenis in Sodingen erinnert die SEH an die Gründung vor zehn Jahren.

Heute arbeiten unter dem Dach der SEH über Mitarbeiter. Sie kümmern sich um das 416 Kilometer lange Kanalnetz, zahlreiche Spezialanlagen für eine zuverlässige Abwasserentsorgung und die Unterhaltung oberirdischer Wasserläufe. Seit 2013 ist die SEH auch Ausbildungsbetrieb für den Umweltschutz- und Zukunftsberuf Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice. Für die Arbeit an den Abwasserkanälen, Schachtbauwerken oder Gullys in Herne stehen leistungsstarke Maschinen und Spezialfahrzeuge zur Verfügung, die dank flexibler Arbeitszeiten optimiert genutzt werden können.

Zu den wichtigsten Meilensteinen seit Gründung der Gesellschaft zählt das Jahrhundertprojekt Emscherrenaturierung, an dem die SEH seit 2011 aktiv mitwirkt. Von den Flottmann-Hallen über den stillgelegten Rangierbahnhof Constantin bis zum Schmiedesbach auf dem ehemaligen Hibernia-Gelände entstand so ein naturnaher Regenwasserlauf. Oberirdische Abschnitte verwandelten sich in landschaftlich attraktive Naherholungsmöglichkeiten.

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Ebenfalls 2011 startete die ökologische Umgestaltung des Schmiedesbachs. Bereits drei Jahre später konnte Einweihung gefeiert werden. Im Februar 2015 begann die Renaturierung des Langelohbachs. Es folgte die ökologische Aufwertung und Entflechtung des Fischergrabens, einem Nebenlauf des Landwehrbachs. Der zu diesem Zeitpunkt noch offene Schmutzwasserlauf wurde ab Sommer 2016 entflochten: Schmutzwasser und Reinwasser trennt die SEH voneinander. Mehr Infors hier.

| Quelle: Stadtwerke Herne