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HEV - Saale Bulls (Archivfoto).

Eishockey Oberliga Nord: 1:0; 0:1; 0:0; 0:1

Saale Bulls Halle - HEV 1:2

Die Mannschaft des Herner EV hat am Freitagabend (15.2.2019) bei den Saale Bulls in Halle die erhoffte Reaktion nach dem schwachen Auftritt vom Sonntag (10.2.2019) gezeigt und die Auswärtspartie in der Overtime mit 2:1 gewonnen. Nach ausgeglichenem ersten Abschnitt war das Team von Danny Albrecht in den zweiten Zwanzigminuten klar überlegen und egalisierte den frühen 0:1-Rückstand. Im letzten Drittel warenb dann die Gastgeber wieder mehr am Drücker, aber dank Torhüter Björn Linda und einer konzentrierten Abwehrleistung wurde das Remis nach 60 Minuten gehalten. In der anschließenden Overtime war es der dritte Wechsel, der durch Nico Kolb die Entscheidung zugunsten der Gysenberger brachte.

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Herner EV – Saale Bulls Halle (Archivfoto).

Spielverlauf

Der HEV trat bei den Saale Bulls mit drei Verteidigungs- und vier Sturmreihen an, lediglich Sören Hauptig fehlte weiterhin verletzungsbedingt. Der Spielauftakt in Halle verlief aus Herner Sicht gar nicht optimal, denn bereits nach vier Minuten lagen die Gastgeber mit 1:0 vorne. Danach wurde die Partie aber ausgeglichen. Beide Teams hatten ihre Chancen, die Grün-Weiß-Roten zum Beispiel durch Moritz Schug oder Marsall. Im weiteren Verlauf dieses ersten Abschnitts wurde der HEV immer stärker und hätte spätestens nach einer großen Chance durch Dennis Thielsch in der 18. Minute bereits das 1:1 verdient gehabt.

Im zweiten Spielabschnitt nahmen die Grün-Weiß-Roten endgültig das Heft in die Hand. Denis Fominych hatte die erste Möglichkeit, dann Julius Bauermeister, der im Sturm auflief, danach Nils Liesegang. Die Saale Bulls blieben aber mit ihren Kontern gefährlich und so konnte sich Björn Linda immer wieder auszeichnen. In der 30. Minute hatte Brad Snetsinger die nächste gute Möglichkeit, scheiterte aber am Keeper der Saale Bulls. In einer insgesamt sehr fairen Begegnung, mit der Hauptschiedsrichter Artur Votler wenig Mühe hatte, gab es in der 31. Minute die erste Strafzeit überhaupt und es traf dabei die Gastgeber. Der HEV nutzte diese PowerplayChance. Brad Snetsinger leistete zur Mitte der Überzahl gekonnt die Vorarbeit und spielte den Puck in den Lauf von Marcus Marsall. Der ließ Justin Schrörs keine Chance und der 1:1-Ausgleich war damit geschafft. Der HEV blieb weiter am Drücker und holte sich gute Möglichkeiten heraus, zum Beispiel durch Moritz Schug, Marcus Marsall oder Nico Kolb.

Den Schlussabschnitt begann der HEV in Unterzahl und nun machten die Saale Bulls Druck. Aber dem hielten die Gysenberger stand. Trotzdem war Björn Linda nun immer häufiger im Blickpunkt, der HEV blieb aber mit seinen Kontern gefährlich. Im zweiten Überzahlspiel hatten dann um die 52. Minute die Grün-Weiß-Roten wieder gute Chancen, mussten aber vier Minuten später noch einmal dem Powerplay-Druck der Gastgeber aushalten. Halles neuer Trainer Ryan Foster nahm in der 57. Minute eine Auszeit, aber Björn Linda hielt das Ergebnis. Damit war nach 60 Minuten das Remis und damit ein Punkt schon einmal sicher.

In der Overtime hatte der HEV dann beim Spiel drei gegen drei mehr Scheibenbesitz. Michel Ackers hatte die erste Möglichkeit, dann Lois Spitzner und als die dritte Formation ins Rennen geschickt wurde, da war es Nils Liesegang, der den Pass von hinter dem eigenen Tor auf Marcus Marsall spielte. Der sah Nico Kolb auf der rechten Seite frei und der Bad Nauheimer Förderlizenzspieler konnte ungehindert auf das Tor der Gastgeber zu stürmen und den Puck in den Winkel versenken. Endstand 1:2.

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Ausblick

Am Sonntag, 17. Februar 2019, spielt der Herner EV um 18:30 Uhr zuhause in der Hannibal-Arena gegen die TecArt BlackDragons aus Erfurt. Da muss dann der Aufwärtstrend auf jeden Fall bestätigt werden, denn nachdem auch Essen am Freitagabend verloren hat ist nun der HEV auch wieder im Rennen um Platz vier.

| Quelle: Klaus Picker