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HEV - Rostock 3:1, 28.12.2016 (Archiv).

Eishockey- Oberliga Nord 2:0,0:3,1:1

Rostock Piranhas - Herner EV 3:4

Trotz eines 0:2-Rückstands nach dem ersten Drittel konnte der Herner EV sein Auswärtsspiel am Freitag (1.12.2017) in Rostock mit 4:3 für sich entscheiden. Allerdings hatten die Gysenberger am Ende noch Schwerstarbeit zu leisten um die wichtigen drei Punkte zu erkämpfen und mit nach Hause zu nehmen. Die gastgebenden Piranhas, die sich im mittleren Abschnitt eine Schwächeperiode leisteten und zur zweiten Pause mit 2:3 zurücklagen, steckten auch ein 2:4 weg und kamen gut zwei Minuten vor der Schlusssirene noch einmal auf 3:4 heran.

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Erneut kam der Herner EV nicht gut ins Spiel, denn die Gastgeber gingen bereits in der 3. Spielminute mit 1:0 in Führung. Danach wurden die Gysenberger zwar stärker und holten einige gute Chancen heraus, aber in der 16. Minute folgte mit dem 2:0 die nächste kalte Dusche. Der HEV machte weiter Druck, musste aber mit diesem ernüchternden Zwei-Tore-Rückstand in die erste Pause gehen.

Nach dem Wiederbeginn waren die Grün-Weiß-Roten spielbestimmend, der Erfolg stellte sich aber erst in der 31. Minute ein. In Überzahl erzielte Marcus Marsall den Anschlusstreffer. Das Gegentor zeigte bei den Piranhas Wirkung, die nun nicht mehr zu ihrem Spiel fanden. Folgerichtig erzielte Aaron McLeod, erneut in Überzahl, in der 37. Minute den 2:2-Ausgleich. Und es sollte in dieser Phase für den HEV noch besser laufen: Michel Ackers traf in der 47. Minute das 2:3. Rostocks Trainer Ken Latta nahm daraufhin eine Auszeit um Schlimmeres zu verhindern.

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Auch den letzten Abschnitt begann der HEV druckvoll, hatte zwei weitere Überzahlsituationen, die aber zum Ausbau der Führung nicht genutzt wurden. Damit deutete sich an, dass es weiter spannend bleiben sollte. So sollte dann Christian Wendler im Herner Gehäuse noch reichlich zu tun bekommen. Als Brad Snetsinger in der 56. Minute einen Angriff der Piranhas abfangen und auf Aaron McLeod passen konnte, konnte der das 2:4 erzielen. Die Beruhigung aus HEV Sicht hielt aber nur bis zur 58. Minute, denn da konnten die Gastgeber in Überzahl noch einmal auf 3:4 verkürzen. Damit lief alles auf eine turbulente Schlussphase hinaus, die der Herner EV schließlich mit Glück und Geschick überstand. Damit konnte der Auswärtssieg gesichert und eingepackt werden.