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Bergbau - Revierfolklore.

Glück auf Zukunft

Revierfolklore auf Zeche Hannover

Bochum (lwl). Das LWL-Industriemuseum Zeche Hannover beleuchtet Erinnerungskultur im Ruhrgebiet zwischen Heimatstolz und Kommerz. Das Industriemuseum der Zeche Hannover, Günnigfelder Straße 251, 44793 Bochum, zeigt seit Freitag (23.3.2018) die Ausstellung - Revierfolklore - zu sehen. Die Ausstellung ist bis Sonntag, 28. Oktober 2018, zu diesen Öffnungszeiten zu sehen: Mi-Sa 14-18 Uhr, So und an Feiertagen 11-18 Uhr. Ausstellungseröffnung: Freitag, 23. März 2018, 19 Uhr. Begrüßung durch Michael Pavlicic, stellvertretender Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung. Eine Einführung geben die Kuratoren Dietmar Osses und Lisa Weißmann. Für die musikalische Begleitung sorgen Thomas Döller (Kohle-Titan-Bassflöte) und Jürgen Schwalk (Gitarre). Der Eintritt ist frei. mehrInfo

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Bergbau - Revierfolklore.

Förderwagen im Vorgarten, Schlägel und Eisen als Schlüsselanhänger und Ruhrpott-Schriftzüge auf T-Shirts - im Alltag finden sich viele Andenken an den Bergbau im Ruhrgebiet. Einige stehen nicht mehr für die Arbeit auf der Zeche, sondern markieren ein besonderes Lebensgefühl im Ruhrgebiet und die Verbundenheit mit der Region. Doch was steht hinter dieser Revierfolklore? Ist sie ein Ausdruck von Heimatstolz oder Folge einer Vermarktung der Erinnerung und Kommerzialisierung der Region? Das fragt eine neue Ausstellung im

Die Ausstellung "Revierfolklore" gehört zu einer Reihe von Ausstellungen, die das LWL-Industriemuseum 2018 unter dem Dach der Initiative "Glückauf Zukunft!" zum Ende des Steinkohlenbergbaus an seinen fünf Standorten im Ruhrgebiet präsentiert. "Wir greifen diese Zäsur in Ausstellungen unter ganz unterschiedlichen Blickwinkeln auf", erklärt Dirk Zache, Direktor des LWL-Industriemuseums.

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Gezeigt werden über 250 Exponate: alte und neue Stücke aus Kohle und Kunststoff, Metall und Vinyl, Andenken und Objekte aus der Imagewerbung, dem Fußball, der Musik sowie der Ess- und Trinkkultur des Reviers. Das Spektrum reicht vom Wandteppich über Skulpturen bis zu kuriosen Objekten wie Plüschpantoffeln mit Förderturm, Bade-Enten in Kumpel-Kluft und einer Eieruhr mit Schlägel und Eisen, die das Steigerlied spielt. An Hörstationen können Besucher Musik über den Ruhrpott lauschen. Ergänzt wird die Schau durch Fotos von Förderwagen, die Museumsfotograf Martin Holtappels in einer Serie dokumentiert hat - 80 werden im Malakowturm der Zeche Hannover gezeigt, alle 600 sind auf einer interaktiven Karte im Internet .