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Katharina Holtkamp. (Archiv)

RBH unterliegt Emsdetten 57:65

Für die Basketball Oberliga-Damen der Ruhrpott-Baskets-Herne reichte es am Samstag (10.11.2018) leider nicht zum 2. Saisonsieg, man musste sich mit einer 57:65 (20:18 / 16:14 / 18:15 / 11:10) Niederlage wieder auf den Heimweg ins Ruhrgebiet machen. Nach dem ersten Saisonsieg am vergangenen Wochenende wollten die Oberliga-Damen der Ruhrpott Baskets beim Auswärtsspiel in Emsdetten unbedingt nachlegen, um sich gegen einen direkten Konkurrenten ein wenig Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Den Ruhrpott Baskets stand erneut nicht der komplette Kader zur Verfügung, man musste ohne Stand-By Spielerin Lisa Niedrig sowie Anna Dietz und Lea Franze antreten. Dafür rückte Centerin Katharina Holtkamp wieder in den Kader, die praktisch vom Flughafen zum Spiel kam. Vor allem zu Beginn der Partie merkte man den Ruhrpott Baskets an, dass die ungewohnt lange Autofahrt ihre Spuren hinterließ.

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Am Ball: Lisa Niedrig. (Archiv)

Das Team wirkte nicht so spritzig und gedankenschnell wie noch vor Wochenfrist und man war vor allem in der Defense häufig einen Schritt zu langsam. Dadurch kamen die Gastgeberinnen aus Emsdetten immer wieder zu einfachen Punkten und konnten durch erfolgreiche Angriffsaktionen früh im Spiel viel Selbstvertrauen sammeln. Die Herner Offensiv-Aktionen waren zum Teil zwar auch gut ausgespielt, aufgrund der wenigen Defensiv-Stopps ging es aber mit einem 18:20 Rückstand in das 2.Viertel. Und dieser Spielabschnitt war dann quasi eine Kopie der ersten 10 Minuten. Offensiv war es meist RBH-Flügelspielerin Sarah Berft, die ihr Team im Spiel hielt, defensiv bekam man aber weiterhin kaum einen Zugriff auf die Partie und so ging Emsdetten mit einer knappen 36:32 Führung in die Halbzeit. Da die Wurfquote der Hernerinnen im 3. Viertel nachließ, schaffte es Emsdetten im Laufe des Viertels nun zum ersten Mal die Führung bis auf acht Punkte auszubauen (47:39, 27.Minute).

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Lea Franze.

RBH-Coach Heck reagierte mit einer Auszeit und sein Team kämpfte sich nun wieder zurück in die Partie. Der Knackpunkt der Partie passierte dann in den letzten Sekunden des 3. Viertels. Während sich bei den Gastgeberinnen die Fehler häuften, hatten die RBH-Damen bei einem Rückstand von 4 Punkten gleich zwei Möglichkeiten noch näher heranzukommen. Beide Angriffsaktionen wurden jedoch erfolglos ausgespielt und praktisch mit der Schlusssirene kassierte man noch einen ärgerlichen Drei-Punkte-Wurf. So ging man anstelle eines durchaus möglichen 2- Punkte-Rückstandes mit einer 7-Punkte Differenz in den Schlussabschnitt (47:54), in dem Emsdetten dann gleich im ersten Angriff einen weiteren Dreier erzielen konnte (zum 47:57 aus RBH-Sicht). Die Herner Damen brauchten nun ein paar Minuten, um mit dieser unglücklichen Situation klar zu kommen. Dann wurden aber erneut alle Kräfte mobilisiert und dank einer stärkeren Team-Verteidigung schaffte man es ein weiteres Mal in Schlagdistanz zu kommen (57:61, 39.Minute). Doch die Gastgeberinnen ließen sich in den Schlussminuten nicht mehr aus dem Konzept bringen und bauten die Führung durch Freiwürfe wieder aus. So hieß es am Ende 67:59 für den TV Emsdetten. Diese Niederlage müssen die RBH Oberliga-Damen nun schnell aus den Köpfen bekommen, denn bereits am kommenden Wochenende steht das nächste extrem wichtige Spiel auf dem Programm, wenn am Sonntag, 18. November 2018, um 16 Uhr mit der bisher noch sieglosen BG Dorsten ein weiterer direkter Konkurrent im Abstiegskampf zu Gast in der Sporthalle Flottmannstraße sein wird.

| Quelle: Heiko Dittinger