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Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und der Polizei

Am Donnerstag (7.12.2017) wurde während eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Essen zahlreiche Maßnahmen in mehreren Städten im Ruhrgebiet durchgeführt. So auch in Herne. Bei dem Einsatz erhielt die Essener Polizeidienststelle zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität Unterstützung von Spezialeinsatzkräften und einer Einsatzhundertschaft. Die Maßnahmen richteten sich gegen eine Gruppierung von Tatverdächtigen im Alter zwischen 24 und 39 Jahren unterschiedlicher Herkunft. Sie stehen im Verdacht, sich seit dem Jahr 2015 Marihuana und Kokain - teilweise durch Einfuhr aus den Niederlanden - im Kilogramm-Bereich zu verschaffen, und es anschließend hier zu verkaufen.

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Vier Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen. Gegen einen Mann aus Essen (31) hatte die Staatsanwaltschaft bereits im Vorfeld einen Untersuchungshaftbefehl erwirkt, der vollstreckt wurde. Die Durchsuchungen fanden an 9 Objekten in Essen, 4 Objekten in Gelsenkirchen und jeweils einem Objekt in Herne und in Bochum statt, wobei es sich ganz überwiegend um Privatwohnungen handelte.

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Neben anderen Beweismitteln fanden sich an mehreren Stellen kleinere Mengen Rauschgift, den größten Erfolg landeten die Ermittler aber bei einem Pärchen in Gelsenkirchen. Dort fanden sie rund 2 kg Marihuana und 50 g Kokain sowie eine "scharfe" Schusswaffe. Die Staatsanwaltschaft wird für das Pärchen (29/30) nun ebenfalls Haftbefehle beantragen. Ein Porsche Panamera und ein Motorrad Harley Davidson wurden beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.