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Gabriele Kloke.

NRW-Erklärung der Vielen

Düsseldorf. Am Freitag (9.11.2018) wurde im Foyer des Düsseldorfer Schauspielhauses die NRW-Erklärung der Vielen vorgestellt. Mit der Erklärung wird der Zusammenhalt in Kunst und Kultur als Teil des zivil-gesellschaftlichen Engagements gegen rechts-populistische sowie völkisch-nationale Strömungen artikuliert.

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Aktive der NRW-Kulturlandschaft und ihre Interessens-Verbände setzen mit dieser Erklärung ein gesellschaftspolitisches Signal, das in unsere tägliche Praxis eingreift. Auf dem Podium waren stellvertretend für die Unterzeichner Dr. Söke Dinkla (Direktorin Lehmbruck Museum Duisburg), Matthias Frense (Künstlerische Leitung / Geschäftsführung Ringlokschuppen Ruhr, Mülheim), Bettina Masuch (Intendantin Tanzhaus NRW), Wenke Seidel (Vorsitzende der LAG Soziokultureller Zentren NRW), Mirjam Schmuck (Freie Künstlerin, kainkollektiv) und Wilfried Schulz (Generalintendant des Düsseldorfer Schauspielhauses). Aus Herne gehören Gabriele Kloke, Frank Hörner und Carina Langanki vom theaterkohlenpott zu den Erstunterzeichnern der Kampagne in NRW.

Regisseur Frank Hörner.

Mehr als 140 Kulturinstitutionen, Verbände, Organisationen sowie freie Kunst- und Kulturschaffende haben bisher die NRW-Erklärung der Vielen gezeichnet. Die Liste ist offen und es ist gewünscht, dass sich möglichst viele weitere Unterzeichner eintragen. Das geht per E-Mail. Die Erklärung der Vielen ist eine bundesweite Kampagne, die am 9. November 2018 startete. Ziel ist es, den Austausch der Kulturinstitutionen und Aktiven in der Kulturlandschaft zu intensivieren und damit lokale und überregionale Netzwerke anzuregen.

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Gemeinsam werden sich die Unterzeichnenden mit zahlreichen weiteren Initiativen, Verbänden und zivilgesellschaftlichen Organisationen gegen Rassismus und andere Formen der Diskriminierung und für eine gerechte, offene und solidarische Gesellschaft einsetzen. Parallel wurde die Erklärung der Vielen in Berlin, Dresden und Hamburg statt.

| Quelle: Gabriele Kloke