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v.l. Ralf Löchel, Sebastian Krug.

Neurosen-Kavalier im Mondpalast

27 von 48 eingeplanten Proben bis zur Premiere am Freitag, 6. April 2018, 10 Uhr, im Mondpalast sind beim Theater Fidele Horst abgehakt, Spielleiter Olaf Weichert ist mit dem Stand der Produktion des neuen Stückes sehr zufrieden. „Alle habe toll und diszipliniert mitgemacht, die Probenarbeit macht viel Spaß“, betont er. Der Neurosen-Kavalier heißt die Komödie in vier Akten, mit dem die Schauspieler in diesem Jahr die Zuschauer begeistern wollen. Claudia Terkowski, Jasmin Konieczny, Wiebke Krause-Cords, Dietmar Kraschewski, Sebastian Krug und Christian Weymayr standen auch im Vorjahr auf der Bühne, Ralf Löchel gibt sein Debüt.

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Mit dem Neurosen-Kavalier hat der traditionsreiche Verein, der im kommenden Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert, eine Komödie ausgesucht, die zu den erfolgreichsten Theaterstücken der letzten Jahrzehnte gehört. Die Autoren Gunther Beth und Alan Cooper haben sich eines Themas angenommen, dass zu einer Dienstleistung mit steigender Nachfrage geworden ist. Depressionen, Neurosen oder Psychosen greifen immer mehr um sich und viele psychotherapeutische Praktiken und Theorien verheißen Abhilfe.

v.l. Jasmin Konieczny, Ralf Löchel.

Das Angebot ist enorm, wer soll sich da noch auskennen! In dieses obskure Gefilde gerät der Warenhaus-Dieb Felix Bollmann auf der Flucht vor der Polizei, als er in die Praxis eines gerade in Urlaub weilenden Psychotherapeuten gerät und für dessen Vertreter gehalten wird. Bollmann, ein Ganove mit Herz, muss sich wohl oder übel mit seiner Rolle abfinden. Dann aber passiert Merkwürdiges: Er feiert therapeutische Triumphe. So wunderlich seine Methoden auch scheinen, so wunderbar sind seine Erfolge. Der Kaufhaus-Dieb erinnert als Neurosen-Kavalier an eine uralte Medizin: Die Heilkraft der Mitmenschlichkeit. Dass er dabei auch zwischenmenschlich auf seine Kosten kommt, ist Ehrensache und dass die Zuschauer auf ihre Kosten kommen, ist in dem an Gags reichen Stückes die Hauptsache.

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Der Vorverkauf ist angelaufen, Karten gibt es über die Homepage des Vereins, www.theater-fidele-horst.de oder unter Tel 02325/3776315 und in den Vorverkaufsstellen Signal-Iduna-Hauptagentur M. Kühlem, Gartenstraße 8, Tel 02325/589386, Reisebüro Wieczorek, Edmund-Weber-Straße 193 - 195, Tel 02325/62420 oder Mont-Cenis-Straße 267, Tel 02323/9888896, Weinhaus Wanne, Hauptstraße 247 Tel 02325/3725757, Lederwaren und Geschenke Baranski, Hauptstraße 9, Tel 02325/49589 und Sonntagsnachrichten, Behrensstraße 10, Tel 02323/54095. Die Karten kosten 14 Euro, in der Mittwochvorstellung 12 Euro. Vom Eintrittspreis gehen 0,50 Euro wie in den Vorjahren an einen guten Zweck. - zu den Terminen

| Quelle: Helmut Holz, Fidele Horst