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Der Empfang im neu eingerichteten Ambulanten Operationszentrum des EvK im Ärztehaus in Eickel.

Ärztehaus am EvK in Eickel

Neues ambulantes Operationszentrum im EvK

Zu Hause erholt es sich am besten – diese Meinung vertreten viele Menschen, auch wenn es um die Genesung nach einem chirurgischen Eingriff geht. Deshalb favorisieren 66 Prozent der Bevölkerung laut einer Umfrage die Einrichtung von Ambulanten Operationszentren. Das Evangelische Krankenhaus Herne ist diesem Trend nun gefolgt und hat im Ärztehaus am EvK in Eickel ein Ambulantes Operationszentrum eingerichtet. Dort können sich Patienten Eingriffen unterziehen, die in die Bereiche Gynäkologie, Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie/Orthopädie und Gefäßchirurgie fallen.

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Eine Arthroskopie des Knies, eine Punktion der Schilddrüse, die Verödung von Krampfadern – das sind die klassischen Eingriffe, die dank des medizinischen Fortschritts mittlerweile ambulant durchgeführt werden können, wenn es die Konstitution der Betroffenen erlaubt. Nach den entsprechenden Untersuchungen und dem Beratungsgespräch, das mit dem behandelnden Arzt oder der Ärztin in der zuständigen Fachklinik in Herne-Mitte stattfindet, erhalten die Patient*innen ihren Termin für den erforderlichen ambulanten chirurgischen Eingriff.

Eingriffe durch die jeweils zuständigen Fachkliniken

Der Operationssaal im neu eingerichteten Ambulanten Operationszentrum des EvK im Ärztehaus in Eickel.

Dieser Eingriff findet dann im Ambulanten OP-Zentrum des EvK im Ärztehaus in Eickel, Hordeler Straße 1, statt. Die Narkose wird vorgenommen durch die Anästhesist*innen des AnästhesieNetz Rhein-Ruhr. Operateure sind die Ärzte der jeweiligen Fachkliniken des EvK. „Unsere ambulanten Patientinnen und Patienten werden nach denselben strengen gesetzlichen Qualitätsrichtlinien behandelt und genauso intensiv betreut wie bei einem stationären Aufenthalt. Der einzige Unterschied ist, dass sie sich nach dem Eingriff in ihrem vertrauten häuslichen Umfeld erholen können“, sagt Dr. Guido Rölleke, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie.

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Eine erste Entwicklung in Richtung ambulantes Operieren war vor 18 Jahren die Einrichtung eines Kurzzeitbehandlungszentrums (KBZ) am EvK Herne-Mitte. Hier wurden bereits die chirurgischen Eingriffe vorgenommen, für die das KBZ je nach Schwere der Operation noch am selben Tag verlassen werden konnte oder nach maximal vier Nächten stationärem Aufenthalt.

| Quelle: EvK Andrea Wocher