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Neuer Test zur Darmkrebs-Früherkennung

Ab Samstag (1.4.2017) gilt für alle gesetzlich Krankenversicherten ein neues Stuhltest-Verfahren zur Früherkennung von Darmkrebs. Darauf weist die AOK NordWest hin. Die Untersuchung auf okkultes Blut im Stuhl erfolgt dann mit einem quantitativen immunologischen Test. Studien haben gezeigt, dass mit dem neuen Test nicht sichtbares Blut im Stuhl besser nachgewiesen werden kann. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat daher festgelegt, den bislang verwendeten Guajak-basierten Test abzulösen und die Krebsfrüherkennungs-Richtlinie entsprechend zu ändern.

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"Gesetzlich Versicherte im Alter zwischen 50 und 55 Jahren haben einmal jährlich Anspruch auf einen Stuhltest zur Früherkennung von Darmkrebs. Ab 55 Jahren können Versicherte zwei Darmspiegelungen im Abstand von zehn Jahren oder alle zwei Jahre einen Test auf nicht sichtbares Blut im Stuhl wahrnehmen", sagte Björn Lehmann, Abteilungsleiter Gesundheitspartnerservice der AOK NordWest in Herne.

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Nach den derzeit aktuellsten Zahlen des Nordrhein-Westfälischen Krebsregisters erkrankten im Jahre 2013 insgesamt 14.056 Menschen neu an Darmkrebs, 6.002 starben daran. Wird die Erkrankung frühzeitig erkannt, lässt sie sich gut heilen.

| Quelle: AOK NordWest